
Hydrogel
Stoffgemisch mit zwei verschiedenen Phasen / aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ein Hydrogel ist ein Gel aus wasserunlöslichem Polymer, das Wasser binden kann. Die Moleküle, die das Gel aufbauen, sind chemisch, z. B. durch kovalente, supramolekulare oder ionische Bindungen, oder physikalisch, z. B. durch Verschlaufen der Polymerketten, zu einem Netzwerk verknüpft. Kovalent vernetzte Polymere sind zum Beispiel thioliserte Polymere (Thiomere), die durch die Ausbildung von Disulfidbrücken Polymerketten vernetzen.[1] Durch eingebaute hydrophile Polymerkomponenten quellen sie in Wasser unter beträchtlicher Volumenzunahme, ohne aber ihren stofflichen Zusammenhalt zu verlieren.[2][3] Hydrogele, die ein hohes Quellvermögen haben, werden Superabsorber genannt.
