Itzendorf
ehemalige Ansiedlung in Ostfriesland, Niedersachsen, Deutschland / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Itzendorf war eine Ansiedlung im ostfriesischen Wattenmeer mit Hafen, die nach zwei schweren Sturmfluten 1721 ausgedeicht wurde. Heute findet man nur noch, als sozusagen letzten Überbleibsel, die sogenannte Itzendorfplate vor. Diese ist zwischen dem Nordseeheilbad Norddeich und der Insel Juist gelegen. Der Ort ist wahrscheinlich Stammsitz der Häuptlingsfamilie Idzinga, die später in der Stadt Norden zu großem Besitz kam und im Ort bis in das 15. Jahrhundert eine vorherrschende Stellung einnahm. Die Sporenräder im Norder Wappen stammen aus dem Wappen der Häuptlingsfamilie.