Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung
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Der Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung wird jährlich während der Frühjahrstagung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung verliehen. Er wurde im Jahr 1958 als Johann-Heinrich-Voß-Preis erstmals gestiftet und „soll sowohl übersetzerische Lebenswerke als auch einzelne Leistungen von Werken der Lyrik, des Dramas, der Essayistik, ja selbst produktiver Wissenschaft […] auszeichnen“. 1977 wurde der Name des Preises zur Verdeutlichung erweitert. Ab 2002 war der Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung mit 15.000 Euro dotiert; 2023 beträgt die Dotierung 20.000 Euro.
Die Auszeichnung ist benannt nach dem Dichter und Altphilologen Johann Heinrich Voß, der als Erster die Ilias und die Odyssee Homers aus dem Altgriechischen ins Deutsche übersetzte. Die Jury hat eine Amtszeit von drei Jahren und besteht derzeit (2020) aus Iso Camartin, Aris Fioretos, Daniel Göske, Susanne Lange, Gabriele Leupold, Ernst Osterkamp und Anne Weber.[1]
Der Preis sollte nicht mit dem Johann-Heinrich-Voß-Preis für Literatur und Politik verwechselt werden.