Kabinett Fillon II
Regierung Frankreichs von 2007 bis 2010 / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Das Kabinett Fillon II war die französische Regierung vom 18. Juni 2007 bis zum 13. November 2010 unter Premierminister François Fillon.
Die Regierung folgte auf das Kabinett Fillon I, das als Übergangsregierung zwischen der Präsidentschaftswahl und den Parlamentswahlen fungiert hatte und den Konventionen entsprechend am 18. Juni, einen Tag nach dem zweiten Wahlgang der Parlamentswahlen, zurückgetreten war. François Fillon wurde von Staatspräsident Nicolas Sarkozy unmittelbar wieder mit der Regierungsbildung beauftragt und stellte einen Tag später sein neues Kabinett vor.
Die bedeutendste Veränderung gegenüber dem Kabinett Fillon I war das Ausscheiden des Staatsministers und Umweltministers Alain Juppé. Dieser hatte bei der Parlamentswahl sein Mandat verloren und daraufhin auf die Regierungsämter verzichtet. Sein Nachfolger in beiden Funktionen wurde Jean-Louis Borloo, dem in seinem bisherigen Amt als Minister für Finanzen, Wirtschaft und Beschäftigung Christine Lagarde folgte.
Das Kabinett wurde insgesamt 13 Mal umbesetzt. Die umfassendste Umbildung fand dabei am 23. Juni 2009, kurz nach den Europawahlen 2009, statt.
Am 13. November 2010 erklärte die Regierung Fillon II ihren Rücktritt, der einen Tag später in Kraft trat. Damit sollte eine grundlegende Neubildung der Regierung ermöglicht werden. François Fillon wurde am gleichen Tag erneut mit der Regierungsbildung beauftragt und bildete das Kabinett Fillon III.