Karl Lürtzing (* 4. Juni 1872 in Jüchsen/Sachsen-Meiningen; † 27. September 1911 in Erfurt) war ein deutscher Maler, Freskant und Radierer.
Karl Lürtzing studierte ab dem 2. November 1892 an der Königlichen Akademie der Künste in München bei Karl Raupp.
Er wurde Mitarbeiter der Zeitschrift „Jugend“, schuf mehrere Titelseiten. Er entwarf um 1900 dekorative Anfangsbuchstaben – Initiale für die Zeitschrift „Deutsche Kunst und Dekoration“, die in der Verlagsanstalt Alexander Koch in Darmstadt und Stuttgart erschien.
Er war auch als Freskant tätig. 1896 nahm er an der Ausmalung der Hauptkuppel und des Kuppelsaales des Bayerischen Gewerbemuseums in Nürnberg teil. 1896–1897 schuf er auch Wandmalereien im Hörsaal.
1903 malte er Fresken im Sitzungssaal des Nürnberger Rathauses, die während des Zweiten Weltkrieges zerstört wurden.
Er starb im Alter von 39 Jahren.
Literatur
- Lürtzing, Karl. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 23: Leitenstorfer–Mander. E. A. Seemann, Leipzig 1929, S. 450 (biblos.pk.edu.pl).
- Nürnberger Künstlerlexikon. Bildende Künstler, Kunsthandwerker, Gelehrtete, Sammler, Kulturschaffende und Mäzene vom 12. bis Mitte des 20. Jahrhunderts. Bd. 2 H–Pe, K. G. Saur, München 200 : S. 953 (Google Books).
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Lürtzing, Karl |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler, Freskant und Radierer |
GEBURTSDATUM | 4. Juni 1872 |
GEBURTSORT | Jüchsen |
STERBEDATUM | 27. September 1911 |
STERBEORT | Erfurt |
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