Kesternichtest
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Kesternichtest ist eine verbreitete Bezeichnung für die Korrosionsprüfung mit Schwefeldioxid unter allgemeiner Feuchtigkeitskondensation. Dieser Test wurde 1951 von Wilhelm Kesternich entwickelt, um die Schadensauswirkungen von saurem Regen zu simulieren. Die Prüfung kann für Überzüge oder für Grundwerkstoffe angewendet werden. Die Prüfmethode wird durch verschiedene Normen festgelegt (DIN EN ISO 6988, DIN 50018). Die zu prüfenden Teile werden in eine Prüfkammer gelegt und warmer, feuchter Luft in Verbindung mit einer bestimmten Menge Schwefeldioxid ausgesetzt. Die Prüfung erfolgt meistens in Zyklen von je 24 Stunden.