Kurfürstendamm-Krawall von 1935
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Beim Kurfürstendamm-Krawall vom 15. Juli 1935 und Folgetagen kam es zu antisemitischen Übergriffen, die der nationalsozialistischen Regierung wegen ihrer negativen außenpolitischen Wirkung nicht genehm waren und zur Ablösung des Berliner Polizeipräsidenten Magnus von Levetzow führten. Die Ausschreitungen von radikalantisemitischen Parteigängern der NSDAP erzeugten nach Ansicht einiger Historiker einen Handlungsdruck, der den Erlass der Nürnberger Gesetze beeinflusste.
Schon vier Jahre zuvor, am 12. September 1931, war es in Berlin-Charlottenburg zu antisemitischen Ausschreitungen gekommen (siehe: Kurfürstendamm-Krawall von 1931).