Lünette (Bildende Kunst)
halbkreisförmige oder kreissegmentförmig gerahmte Wandfelder, die sich über Türen und Fenstern befinden Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
halbkreisförmige oder kreissegmentförmig gerahmte Wandfelder, die sich über Türen und Fenstern befinden Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Als Lünette (französisch lunette ‚Kleiner Mond‘), auch Lunette, bezeichnet man in der bildenden Kunst und Architektur halbkreisförmige oder kreissegmentförmig gerahmte Wandfelder (auch Bogenfeld genannt), die sich über Fenstern oder – in der Art einer Supraporte – über Türen befinden. Sie sind häufig mit malerischem oder plastischem Schmuck versehen. Auch bogenförmige Bildtafeln in einem Flügelaltar und halbkreisförmige Bildfelder auf antiken Stelen werden Lünette genannt.
Die Bezeichnung kommt aus dem Französischen lunette, Verkleinerungsform zu Mond (‚Möndchen‘).
Ein großes, halbkreisförmiges Bildfeld über einem (vor allem mittelalterlichen) Portal nennt man eher Tympanon, während mit „Lunette“ häufiger die kleinen Segment- oder Halbrundfelder über Türen und Fenstern der neuzeitlichen Baukunst benannt werden.
Die kleinen mondsichelartigen Figuren des Kammmarmorpapiers werden als Lunetten bezeichnet.
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