Landtags- und Gemeinderatswahl in Wien 1954
Bericht über Kommunalwahlen in Wien, Österreich / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Liebe Wikiwand-AI, fassen wir uns kurz, indem wir einfach diese Schlüsselfragen beantworten:
Können Sie die wichtigsten Fakten und Statistiken dazu auflisten Landtags- und Gemeinderatswahl in Wien 1954?
Fass diesen Artikel für einen 10-Jährigen zusammen
Die Landtags- und Gemeinderatswahl in Wien 1954 wurde am 17. Oktober 1954 durchgeführt. Die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ), die bei der Landtagswahl 1949 nur die absolute Mandatsmehrheit hatte halten können und die absolute Stimmenmehrheit verloren hatte, konnte 1954 mit einem Plus von 2,8 %-Pkte und einem Stimmenanteil von 52,7 % auch die absolute Stimmenmehrheit wieder zurückerobern. Die SPÖ gewann zudem sieben Mandate hinzu und stellte nun 59 der 100 Abgeordneten im neu gewählten Landtag. Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) verlor hingegen 1,8 %-Pkte und erreichte nur noch 33,2 %, konnte jedoch ihre bisherigen 35 Mandate halten. Die Kommunistische Partei Österreichs, die diesmal gemeinsam mit den Linkssozialisten und der Demokratische Union als „Wahlgemeinschaft Österreichische Volksopposition“ (VO) antrat, konnte ihren Stimmenanteil um 0,4 %-Pkte steigern und erzielte 8,3 %. Dennoch verlor die VO ein Mandat und stellte in der Folge sechs Abgeordnete. Die Wahlpartei der Unabhängigen (WdU) verfehlte hingegen mit einem Minus von 2,2 %-Pkte und einem Stimmenanteil von 4,6 % den Wiedereinzug in den Landtag und verlor ihre bisherigen sechs Mandate. Am Einzug in den Landtag scheiterte zudem die Freiheitliche Sammlung Österreichs (FSÖ) mit 1,24 % und die Radikale Sozialistische Arbeiterbewegung Österreichs (RSA) mit 0,02 %.
(+2,80)
(−1,77)
(+0,13)
(−2,19)
(+1,03)
Der Wiener Landtag und Gemeinderat der 7. Wahlperiode konstituierte sich in der Folge am 10. Dezember 1954 und wählte an diesem Tag die Landesregierung und den Stadtsenat Jonas II zur neuen Wiener Landesregierung.