Lasurit
Mineral, Gerüstsilikat aus der Sodalith-Gruppe / aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Lasurit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“ mit der idealisierten chemischen Zusammensetzung Na3Ca(Si3Al3)O12S[3] und damit chemisch gesehen ein Natrium-Calcium-Alumosilicat mit zusätzlichen Schwefelionen.
Lasurit | |
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Allgemeines und Klassifikation | |
IMA-Nummer |
2021 s.p.[1] |
IMA-Symbol |
Lzr[2] |
Andere Namen |
|
Chemische Formel | |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate |
System-Nummer nach Strunz (8. Aufl.) Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
VIII/J.11 VIII/J.11-040 9.FB.10 76.02.03.04 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch |
Kristallklasse; Symbol | hexakistetraedrisch; 43m[5] |
Raumgruppe | siehe Kristallstruktur |
Gitterparameter | siehe Kristallstruktur |
Formeleinheiten | siehe Kristallstruktur |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5,5 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,38 bis 2,45; berechnet: 2,39 bis 2,42[6] |
Spaltbarkeit | unvollkommen nach {110} |
Bruch; Tenazität | uneben, spröde |
Farbe | blau, azurblau, violettblau bis grünblau |
Strichfarbe | blau |
Transparenz | durchscheinend bis undurchsichtig |
Glanz | Glasglanz, matt |
Kristalloptik | |
Brechungsindex | n = 1,502 bis 1,522[7] |
Doppelbrechung | keine, da isometrisch[7] |
Lasurit kristallisiert überwiegend im kubischen Kristallsystem. Bekannt, wenn auch selten, sind allerdings auch orthorhombische bzw. trikline Lasurite (siehe Kristallstruktur).
Lasurit findet sich insbesondere als Bestandteil des Lapislazuli, kommt aber auch in reiner Form als dodekaedrische und seltener kubische Kristalle oder als körnige bis massige und eingewachsene Mineral-Aggregate vor.