Liste der Kernkraftwerke in Frankreich
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In Frankreich wurden zwischen 1956 und 2002 über 70 Nuklearanlagen in Betrieb genommen. Der erste Forschungsreaktor zur Energiegewinnung wurde vom Commissariat à l’énergie atomique (CEA) in Marcoule gebaut, der letzte, der Reaktor Creys-Malville in Creys-Mépieu im Département Isère, der auch kommerziell genutzt wurde. 57 kommerziell genutzte Reaktoren sind noch in Betrieb.
In 19 von 57 kommerziellen Reaktoren wurden „zweifelhafte Dampferzeuger“ verbaut.[1] Diese sind unten durch eine Tilde (~) gekennzeichnet.
Im Jahr 2020 wurde das Kernkraftwerk Fessenheim dauerhaft abgeschaltet, so dass 56 kommerzielle Reaktoren verblieben. Sie werden alle von Électricité de France (EDF) betrieben, an insgesamt 18 Standorten.[2]
Die französische Regierung hat 2020 eine Verlängerung für alle in Betrieb befindlichen Reaktoren um weitere 10 Jahre von 40 auf 50 Jahre Laufzeit angekündigt. Die französische Atomaufsichtsbehörde (ASN) hat 2021 erklärt, dass „überarbeitete Bestimmungen die Aussicht eröffnen“, dass die 32 Reaktoren mit 900 Megawatt (MW) für einen weiteren Zeitraum von zehn Jahren in Betrieb bleiben können. Dies muss für jeden Reaktor einzeln geprüft werden.[3] Für den ältesten Reaktor Tricastin I wurde eine solche Laufzeitverlängerung auf 50 Jahre am 29. Juni 2023 genehmigt[4].
Der 3. Block in Flamanville soll nun nach vielen Bauverzögerungen 2023 kritisch werden und 2024 in den kommerziellen Betrieb gehen.[5]
Im Mai 2022 waren wegen Sonder-Reparaturen im Sicherheitseinspeisesystem, 10-Jahres-Revision, Brennelementewechsel und normalen Wartungsarbeiten nur 30 von 56 Reaktoren in Betrieb.[6]
Zuletzt hat die Französische Regierung 14 neue Kernkraftwerke und zukünftig neue Typen von Kernkraftwerken als Ersatz für die zukünftig altersbedingt, stillgelegten Kernkraftwerke angekündigt. Kernkraftwerke sollen keine Spitzenlasten mehr abfangen und nur für die Grund- und Mittellast zur Verfügung stehen. Mindestens 50 % des französischen Stroms sollen weiterhin aus Atomkraft kommen. Photovoltaik und Wind sowie Energieeinsparungen sollen die nicht ersetzte Lücke schließen. Mit Wärmedämmung kann besonders der Stromverbrauch von Klimaanlagen, Wärmepumpen und Nachtstromspeicherheizungen reduziert werden. Wegen der Invasion Russlands in die Ukraine im Februar 2022 sollen Erdgaskraftwerke keine signifikante Rolle mehr spielen.[7][8] [9] [10]