Liste der europäischen Stanley-Cup-Gewinner
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Die Liste der europäischen Stanley-Cup-Gewinner führt alle Spieler auf, die mit ihrer Mannschaft den Stanley Cup gewinnen konnten und die Kriterien erfüllen, dass sie in Europa geboren wurden und dort auch das Eishockeyspielen erlernt haben.
Seit 1894 spielen Eishockeymannschaften in Nordamerika um den Stanley Cup. Lange standen in den Reihen der Teams ausschließlich nordamerikanische Spieler, die überwiegend aus Kanada kamen. Einige in Europa geborene Spieler wie Stan Mikita waren in ganz jungen Jahren bereits mit ihren Eltern nach Kanada oder in die Vereinigten Staaten ausgewandert und erlernten dort das Eishockeyspielen. Erst in der Saison 1964/65 war der Schwede Ulf Sterner bei den New York Rangers der erste Spieler in der National Hockey League, der aus Europa eingekauft wurde. Er blieb aber nur für vier Spiele in New York. Mit Erweiterung der NHL im Jahr 1967 benötige die Liga zusätzliche Spieler und die stetige Ausweitung der Liga, sowie die Gründung der World Hockey Association, ließ die Verantwortlichen der Teams vermehrt auch in Europa nach guten Spielern zu suchen.
Als die New York Islanders im Jahre 1980 erstmals den Stanley Cup gewinnen konnten, standen mit den Schweden Anders Kallur und Stefan Persson erstmals zwei Spieler aus Europa im Kader.[1] Der in Schweden geborene Bob Nystrom gehörte ebenfalls dazu, war aber schon als Jugendlicher nach Nordamerika gekommen. Kallur und Persson konnten den Cup viermal in Folge gewinnen. Mit Tomas Jonsson und Mats Hallin waren in den kommenden Jahren zwei weitere Schweden in den Kader gekommen. Als die Edmonton Oilers die Islanders 1984 als Stanley-Cup-Gewinner ablösten, war Jari Kurri der erste Finne und Jaroslav Pouzar der erste Tscheche, die den Stanley Cup gewinnen konnte. Bis 1990 gelang es Kurri, fünf Mal die Trophäe zu gewinnen. Kein anderer Europäer schaffte dies öfter als er, jedoch stellte Esa Tikkanen seine Bestmarke bereits 1994 ein. 2008 war mit Nicklas Lidström erstmals ein europäischer Spieler Mannschaftskapitän eines siegreichen Teams.
Jiří Hrdina, der bereits 1989 den Cup mit den Calgary Flames gewonnen hatte, wiederholte dies 1991 mit den Pittsburgh Penguins[2] und war der erste Europäer, der den Stanley Cup mit zwei verschiedenen Teams gewann. Mit den Rangers waren Alexei Kowaljow, Sergei Nemtschinow und Sergei Subow im Jahre 1994 die ersten drei Russen, denen der Cup-Gewinn gelang. Beim Sieg der Colorado Avalanche in den Playoffs 1996 kamen mit dem Deutschen Uwe Krupp und dem Letten Sandis Ozoliņš die Nationen fünf und sechs in die Siegerlisten. Seither gelang es Spielern aus sieben weiteren Nationen, die begehrteste Trophäe im Eishockey zu gewinnen. Der Pole Krzysztof Oliwa (2000), der Schweizer David Aebischer (2001), der Slowake Jiří Bicek (2003), der Ukrainer Ruslan Fedotenko (2004), der Franzose Cristobal Huet (2010), der Slowene Anže Kopitar (2012) und der Däne Lars Eller (2018) waren jeweils die ersten ihres Landes. Die meisten europäischen Stanley-Cup-Gewinner stellt Schweden, gefolgt von Russland, Tschechien und Finnland.
Nur ein Mal seit 1980 stand kein einziger Europäer im Team des Stanley-Cup-Siegers. 1993 besiegten die Canadiens de Montréal nur mit Kanadiern und US-Amerikanern im Kader die Los Angeles Kings.