Lodzer Zeitung
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Die Lodzer Zeitung, polnisch Gazeta Łódzka, gegründet am 20. Novemberjul. / 2. Dezember 1863greg. als Lodzer Anzeiger (Łódzkie Ogłoszenia), war die erste Zeitung der Stadt Lodz. 1915 wurde sie durch die Deutsche Lodzer Zeitung ersetzt, der ab 1918 die Lodzer Freie Presse und ab 1923 die Freie Presse folgte. Diese erschien ab dem 24. September 1939 zunächst wieder als Deutsche Lodzer Zeitung und ab dem 12. November 1939 erneut als Lodzer Zeitung. Zum 1. Januar 1940 wurde die Schreibweise in Lodscher Zeitung geändert. Nach der Umbenennung der Stadt in Litzmannstadt erschien das Blatt vom 12. April 1940 bis zum 17. Januar 1945 als Litzmannstädter Zeitung.
Die von 1863 bis 1945 in Lodz herausgegebenen deutschsprachigen Zeitungen sind Objekte zahlreicher deutscher sowie polnischer Forschungsarbeiten, da sie wesentlich zur kulturellen, sozialen, wirtschaftlichen und sprachlichen Integration der deutschen Bevölkerung im Raum Lodz beitrugen. Im Allgemeinen sind die wissenschaftlichen Untersuchungen zur Lodzer Zeitung und den Nachfolgeblättern vierstufig gegliedert: Kongresspolen als erste Phase, Regentschaftskönigreich Polen als zweite Phase, Zwischenkriegspolen als dritte und letztlich die deutsche Besetzung Polens von 1939–1945 als vierte Phase.