London-Marathon
britischer Marathon / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Liebe Wikiwand-AI, fassen wir uns kurz, indem wir einfach diese Schlüsselfragen beantworten:
Können Sie die wichtigsten Fakten und Statistiken dazu auflisten London-Marathon?
Fass diesen Artikel für einen 10-Jährigen zusammen
Der London-Marathon ist ein Marathonlauf in London, der hinsichtlich der Preisgelder, der Siegerzeiten und der Teilnehmerzahlen zu den bedeutendsten weltweit gehört.
Virgin Money London-Marathon | |
Austragungsort | London Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich |
Erste Austragung | 1981 |
Rekorde | |
Distanz | 42,195 Kilometer |
Streckenrekord | Männer: 2:01:25 h, 2023 Kenia Kelvin Kiptum Frauen: 2:15:25 h, 2003 Vereinigtes Konigreich Paula Radcliffe |
Website | Offizielle Website |
Der Begründer der Veranstaltung, der ehemalige Hindernislauf-Olympiasieger und Sportjournalist Chris Brasher, wurde vom New-York-City-Marathon inspiriert. Der erste Lauf fand am 29. März 1981 statt, mit 7747 Teilnehmern, von denen 6255 das Ziel erreichten. Seitdem wird die Veranstaltung jährlich gewöhnlich im April durchgeführt und hat sich zu einem großen sportlichen Fest entwickelt, bei dem mehr als 30.000 Läuferinnen und Läufer starten und Hunderttausende von Schaulustigen an der Strecke stehen.
Seit seiner Erstdurchführung hat sich der Marathon kaum verändert. Die Strecke führt mit separaten Starts für Profiläufer, Rollstuhlfahrer und Hobbyläufer vom Greenwich Park vorbei an der Cutty Sark, über die Tower Bridge, durch die Docklands und das Eastend, dann zurück nördlich am Tower of London vorbei, entlang der Themse zum Parliament Square und den Parlamentsgebäuden (Palace of Westminster) und weiter zum Buckingham Palace. Die Ziellinie war früher auf der Westminster Bridge und liegt heute in The Mall.
Seit 2006 gehört der London-Marathon zu den World Marathon Majors und unterstreicht damit seine Bedeutung als eine der weltgrößten Marathonveranstaltungen.
Der London-Marathon ist auch eine bedeutende Benefiz-Veranstaltung, bei der viele prominente Sportler als Sponsorenläufer für wohltätige Organisationen antreten. Auch Hobbyläufer nutzen diese Möglichkeit, um sich einen sicheren Startplatz bei dem regelmäßig ausgebuchten Lauf zu verschaffen. Auf diese Weise sind bereits Millionen von Pfund gesammelt worden, um zum Beispiel Parkinson-Erkrankten zu helfen. Da es hier um einen guten Zweck und nicht um sportliche Bestleistungen geht, sind viele dieser Läufer skurril kostümiert.
Am 19. April 2003 sorgte Ex-Profiboxer Michael Watson für Schlagzeilen, als er den Marathon nach sechs Tagen mühseligen Durchbeißens beendete.[1] Er war nach einem Kampf mit Chris Eubank im Jahr 1991 ins Koma gefallen und erst vierzig Tage später aufgewacht. Noch 1999 lautete die ärztliche Prognose, dass er nie wieder gehen werde können. An seiner Seite liefen sein Neurochirurg und sein vormaliger Kontrahent Eubank.
Die 2010er Ausgabe hatte ursprünglich Lilija Schobuchowa gewonnen. Dieser Sieg wurde ihr aber später wieder wegen Dopings aberkannt.[2]
Aufgrund der weltweiten COVID-19-Pandemie wurde der London-Marathon 2020 zunächst auf Oktober verschoben. Im August 2020 wurde bekannt gegeben, dass aufgrund von Corona-Beschränkungen ausschließlich Profi-Athleten antreten werden.[3]