Münchner Weihnachtstumulte
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Im Jahr 1830 kam es in München während der Weihnachtszeit zu gewalttätigen Unruhen, die als Münchner Weihnachtstumulte oder Dezemberunruhen bezeichnet werden.
In ohnehin angespannter gesellschaftlicher Lage nach den Juli-Unruhen von 1830 kam es vom 24. Dezember bis zum 29. Dezember 1830 zu mehreren Zusammenstößen zwischen Studenten und Handwerksburschen einerseits sowie Soldaten der Münchner Garnison und bürgerlicher Landwehr andererseits. Der Anlass der Auseinandersetzungen war die temporäre Verhaftung zweier Studenten. Als Folge der Unruhen ließ Ludwig I. die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) schließen und die Burschenschaft „Germania“ verbieten.