Metadata Object Description Schema
XML-basierte bibliografische Beschreibungsschema / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Das Metadata Object Description Schema (MODS) ist ein XML-Format für bibliografische Metadaten. Es wird als XML-Schema vom Network Development and MARC Standards Office der Library of Congress entwickelt und verwaltet, seit Januar 2018 liegt es in der Version 3.7 vor.[1]
MODS wurde als Kompromiss zwischen der Komplexität von MARC (einem sehr detaillierten bibliografischen Austauschformat) und dem für viele Anwendungen zu einfachen Dublin Core entwickelt. Deshalb gibt es für viele – aber nicht für alle – MARC-Felder in MODS entsprechende XML-Elemente. Darüber hinaus gibt es in MODS Elemente, die nicht zu MARC kompatibel sind. Die Elemente wurden – im Unterschied zu den Zahlencodes von MARC – in englischer Sprache benannt. Zur Konvertierung zwischen Dublin Core, MARC und MODS stellt die Library of Congress eine Reihe von XSLT-Skripten zur Verfügung.
MODS wird von wenigen Literaturverwaltungsprogrammen unterstützt, darunter BibDesk, JabRef und Zotero. Aber auch in Dokumentenservern kommt das Datenmodell zum Einsatz.[2] So ist MODS z. B. in MyCoRe implementiert. Es gibt darüber hinaus Beispiele für Mapping z. B. aus DSpace nach MODS.[3] Fortgeschrittene und Programmierer können das kommandozeilenorientierte Programmpaket Bibutils nutzen, um via MODS zwischen diversen Formaten (ADS,[4] BibLaTeX, BibTeX, COPAC,[5] EndNote Refer, EndNote XML, PubMed XML, ISI Web of Science, RIS und Microsoft Word 2007 bibliography) zu konvertieren.[6]