Märtyrer des Kartäuserordens
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Die Märtyrer des Kartäuserordens sind diejenigen Mitglieder, die wegen ihres christlichen Glaubens und der Angehörigkeit zur römisch-katholischen Kirche verfolgt oder getötet wurden.
Der Kartäuserorden wurde 1084 vom Heiligen Bruno gegründet. Er gab dem Orden eine eremitische Ordnung. Die Mönche leben in Kontemplation und Gebet. Sie werden als Einsiedler bezeichnet, die zusammenleben. Die Kartäuser unterscheiden sich von den Benediktinern, dem ursprünglichsten Orden im Westen, grundsätzlich. Sie sind wesentlich weltabgewandter. Sie sind zum Beispiel nicht in der Pfarrseelsorge tätig und nehmen keine Gäste auf. Im Laufe seiner Geschichte bestanden 260 Kartausen. Heutzutage ist es ein kleiner Orden, der sich auf 25 Klöster, 350 männlichen und 75 weiblichen Mitgliedern beschränkt. Dies hat sie aber nicht vor äußeren Angriffen sowie religiösen und sozialen Umwälzungen bewahrt.