Nidda (Judentum)
rituelle Unreinheit / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Nidda (auch Nidah; Hebräisch: נִדָּה) ist eine hebräische Bezeichnung, die, wörtlich übersetzt, Abgrenzung bedeutet. Damit ist die Abgrenzung von rituell Unreinem und Reinem gemeint. Sprachlich hängt es mit dem Begriff Nidduj („Bann, Verstoßen, Ausstoßen“) zusammen.
Jedoch wird die Bezeichnung „nidda“ in der orthodoxen Ausrichtung des Judentums hauptsächlich auf die Regelungen und Rituale während der Menstruation bezogen. Eine Frau, die menstruiert, gilt für orthodoxe Rabbiner als nidda, bis sie die nötigen Rituale durchgeführt hat, die sie wieder als rituell rein gelten lassen. Nidda ist auch der Name eines Traktates im Talmud, der sich speziell mit diesem Thema beschäftigt (siehe: Nidda (Mischnatraktat)).
Weiters wird so auch die Hauptkategorie des Jüdischen Gesetzes genannt, die sich mit sexuellen Angelegenheiten beschäftigt (Familienreinheit; hebräisch Taharat ha-Mischpacha).