Oberursel (Taunus)
hessische Stadt im Hochtaunuskreis / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Oberursel (Taunus), umgangssprachlich auch Orschel und historisch latinisiert Vrsellis,[2] ist mit 47.042 Einwohnern (31. Dezember 2022) nach Bad Homburg vor der Höhe die zweitgrößte Stadt im Hochtaunuskreis sowie die dreizehntgrößte in Hessen. Oberursel grenzt unmittelbar an die Stadt Frankfurt am Main.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 12′ N, 8° 35′ O50.2027777777788.5769444444444197 | |
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Darmstadt | |
Landkreis: | Hochtaunuskreis | |
Höhe: | 197 m ü. NHN | |
Fläche: | 45,34 km2 | |
Einwohner: | 47.042 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 1038 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 61440 | |
Vorwahlen: | 06171, 06172Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text | |
Kfz-Kennzeichen: | HG, USI | |
Gemeindeschlüssel: | 06 4 34 008 | |
Stadtgliederung: | 6 Ortsbezirke, 6 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Rathausplatz 1 61440 Oberursel (Taunus) | |
Website: | www.oberursel.de | |
Bürgermeisterin: | Antje Runge (SPD) | |
Lage der Stadt Oberursel (Taunus) im Hochtaunuskreis | ||
Oberursel ist wie die Nachbarstädte Königstein, Kronberg und Bad Homburg für seine bevorzugten und verhältnismäßig teuren und gehobenen Wohnlagen bekannt. Zudem wies die Stadt Oberursel im Jahr 2020 wie die Region einen weit überdurchschnittlichen Kaufkraftindex von 137,1 des Bundesdurchschnitts auf.[3]
Geographische Lage
Oberursel liegt im südlichen Hochtaunuskreis und damit im Einzugsgebiet der Metropole Frankfurt am Main. Die Stadt befindet sich im Übergangsgebiet des Taunus zur Oberrheinischen Tiefebene, das Stadtgebiet wird vom Urselbach durchflossen. In unmittelbarer Nähe von Oberursel liegt der Große Feldberg.
Ausdehnung und Lage des Stadtgebietes
Die größte Nord-Süd-Ausdehnung in Oberursel beträgt 7,2 Kilometer, die größte Ost-West-Ausdehnung 13,0 Kilometer.
Höhenangaben
- Krebsmühle (Weißkirchen): 138 m ü. NN
- Rathaus: 198 m ü. NN
- Hohemark: 300 m ü. NN
- Höchster Punkt im Taunus: 820 m ü. NN
Nachbargemeinden
Oberursel grenzt im Nordwesten an die Gemeinde Schmitten im Taunus, im Nordosten an die Stadt Bad Homburg vor der Höhe, im Südosten an die kreisfreie Stadt Frankfurt am Main mit den Stadtteilen Niederursel und Kalbach-Riedberg, im Süden an die Stadt Steinbach (Taunus) sowie im Südwesten an die Städte Kronberg im Taunus und Königstein im Taunus.
Stadtgliederung
Oberursel besteht neben der Kernstadt Oberursel (Mitte und Nord) aus den Stadtteilen Bommersheim (ca. 5000 Einwohnern), Oberstedten (6433 Einwohner), Stierstadt (5326 Einwohner) und Weißkirchen (4733 Einwohner). Gemäß § 3 der Hauptsatzung der Stadt Oberursel (Taunus) wurde für jeden der sechs Stadtteile je ein Ortsbezirk gebildet. Diese entsprechen teilweise jedoch nicht Gemarkungsgrenzen[4]
Bommersheim wurde 1929 eingemeindet. Die weiteren Ortsteile sind mit der Gebietsreform von 1972 in Oberursel aufgegangen.
Klima
Da der Taunushang viele aus Nordwest kommende Regenwolken bereits vor den Stadtgrenzen abfängt, ist das Wetter in Oberursel meist etwas freundlicher, als es für die Region vorausgesagt wird. Man nennt es das „Orscheler Sonnenloch“, das heißt das Loch in den Wolken, die ringsumher die Sonne verdecken – nur nicht in Oberursel. Auf dem Gebiet der Stadt Oberursel befindet sich ein Einstiegsportal in den Heilklimapark Hochtaunus.
Eine auf den 26. April 791 datierte Urkunde im Lorscher Codex über eine Schenkung an das Kloster Lorsch gilt als erste urkundliche Erwähnung des Dorfes „Ursella“.[5] Ein Mann namens Suicger übereignete dem Kloster 60 Morgen, einen Knecht und zwei Hofstätten in den Orten Ursella und Steorstat (Stierstadt). Im Jahre 880 wird eine Kirche erwähnt als „monasterium ad Ursellam“, 1317 wird Marktverkehr bezeugt. 1444 wurden der Stadt Stadtrechte verliehen. Zwei Jahre später wurde die Stadtbefestigung fertig gestellt. Da die Stadt im 15. Jahrhundert rasant gewachsen war, wurden die Mauern 1481 nach Osten erweitert. In den 20er Jahren des 16. Jahrhunderts wurde eine Lateinschule neben der Kirche eröffnet; von dieser sind heute keine Spuren mehr zu sehen.
1535 gelangte Oberursel unter die Herrschaft des Grafen Ludwig zu Stolberg und wurde protestantisch. 1557 gründete Nicolaus Henricus eine Druckerei, die er bis 1597 betrieb. Weiterhin wirkten am Druckort Ursel (lat. Vrsellis) 1598–1606 Cornelius Sutorius und 1607–1623 Bartholomäus Busch, Wendel Junghen und Wendel Meckel.[6]
1581 fiel die gesamte Grafschaft Königstein an Kurmainz, was zu einer Rekatholisierung der Stadt im Zuge der Gegenreformation führte. Besonders herausragendes Gewerbe der Stadt war im Spätmittelalter und der frühen Neuzeit vor allem die Tuchmacherei.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt zweimal, 1622 und 1645, zerstört, die Einwohnerzahl sank von 1600 auf 600. 1645 waren fast alle Häuser abgebrannt, nur drei, das alte Rathaus, eine Bäckerstube sowie ein Wohnhaus nahe dem Marktplatz, brannten nicht ab. Deshalb stammen heute die ältesten Häuser in der Oberurseler Altstadt aus dem 17. Jahrhundert. Das benachbarte Mittelursel ging vollständig unter. In der Folge entsteht im Urselbachtal ein großes Mühlengewerbe, auch mit Papiermühlen sowie Eisen- und Kupferhämmern.
1803/1806 wurde Oberursel im Zuge der Säkularisation von Kurmainz nassauisch. Die Stadt blieb aber trotz des nun protestantischen Herrscherhauses katholisch geprägt.[7] 1866 wurde Oberursel preußisch.
1858 hielt die Industrialisierung durch die Errichtung einer Baumwollspinnerei in Oberursel Einzug. 1860 wurde Oberursel an die Eisenbahn zwischen Bad Homburg vor der Höhe und Frankfurt angeschlossen, 1899 kam die Lokalbahn hinzu, die die Hohemark anfuhr (heutige Linie U3 der U-Bahn Frankfurt).
Im Zweiten Weltkrieg befand sich auf einem Gelände im Norden der Stadt das so genannte Dulag Luft, ein Durchgangslager der Luftwaffe.[8] Dort wurden alle abgeschossenen Flugzeugbesatzungen der Amerikaner und Briten von Spezialisten der deutschen Luftwaffe verhört. Am 30. März 1945 wurde Oberursel von Truppen der 3. US-Armee besetzt.[9] US-Militär übernahm das Dulag-Gelände und richtete in den bestehenden Gebäuden das Camp King ein. Im sogenannten „Haus Alaska“ in der Hohemarkstraße wurden zunächst hochrangige Nationalsozialisten wie Reinhard Gehlen sowie der Hitler-Attentäter Rudolf-Christoph von Gersdorff interniert und verhört.[10] „Camp King“ war bis in die 1990er-Jahre ein wichtiger Stützpunkt der in Deutschland stationierten US-Streitkräfte. Heute ist es ein Wohngebiet.
Die Stadt Oberursel richtete vom 10. bis 19. Juni 2011 den 51. Hessentag aus.
Kirchen
Das eigentliche Stadtgebiet Oberursels ist römisch-katholisch geprägt. Eine Vorgängerkirche von St. Ursula wurde bereits seit 880 in Urkunden erwähnt. Die heutige katholische Kirche St. Ursula wurde ab Mitte des 15. Jahrhunderts bis Anfang des 16. Jahrhunderts erbaut. Danach wurde sie im Dreißigjährigen Krieg noch zweimal zerstört und wiederaufgebaut.[11] Neben der katholischen Kirche findet sich die evangelisch-unierte Kirche mit mehreren Kirchengemeinden. Weiter gibt es die evangelisch-lutherische St.-Johannes-Gemeinde, die zum Kirchenbezirk Hessen-Süd der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche gehört. Ihre sonntäglich gefeierten lutherischen Messen sind einzigartig in Oberursel. Direkter Nachbar ist die Lutherische Theologische Hochschule Oberursel, an der die lutherischen Pfarrer der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche ihr Studium der Evangelischen Theologie absolvieren.[12]
St. Ursula
St. Ursula ist die römisch-katholische Hauptkirche der Stadt und der Heiligen Ursula von Köln gewidmet, der die Stadt Oberursel auch ihren Namen verdankt. Der heutige Bau wurde ab dem 15. Jahrhundert begonnen, 1659 wurde die Kirche geweiht. Der Kirchturm beherbergt ein Museum.
Christuskirche
Koordinaten: 50° 11′ 56″ N, 8° 34′ 44,1″ O50.1989018.578906
Die Christuskirche wurde 1913 von den Karlsruher Architekten Curjel & Moser im Jugendstil errichtet und 1914 eingeweiht. Die Baukosten betrugen 226.484,92 Mark. Die heute unter Denkmalschutz stehende Kirche ist die größte evangelische Kirche in Oberursel.
Sie ersetzte die bisherige evangelische Kirche, das heutige „Ferdinand-Balzer-Haus“. Diese am 24. Oktober 1855 erbaute erste evangelische Kirche am Rahmtor hatte nur 200 Sitzplätze. Gemäß Volkszählung vom 1. Dezember 1910 lebten in Oberursel 3062 evangelische Einwohner, einschließlich Bommersheim, Stierstadt und Weißkirchen.
Das Baugrundstück wurde 1911 vom Turnverein erworben. Ein Grundstückstausch mit der Zivilgemeinde führte zu der heutigen Gestaltung des Areals. Die Kirche selbst ist gegenüber der Straßenflucht 18 Meter nach hinten verschoben, woraus sich ein Vorplatz ergibt. Neben der Kirche steht das Kriegerdenkmal. Daran schließt sich ein öffentlicher Park an.
Die Kirche bietet 504 Sitzplätze im Hauptraum und 464 Sitzplätze auf den Emporen. Das Langhaus ist nicht wie in anderen Gotteshäusern in Schiffe gegliedert, sondern bildet einen nahezu quadratischen Raum. Im Innenraum sind Altar, Kanzel und Orgel axial übereinander angeordnet.
Ein markantes Gestaltungselement der Kirche sind die neun farbig verglasten Fenster über dem Haupteingang und an den Seiten. Diese Werke des Expressionisten August Babberger stellen wichtige Stationen aus dem Leben Jesu dar.
1914 erwarb die Kirchengemeinde für 14.916 Mark vier Bronzeglocken in h, d′, e′ und fis′ mit einem Gesamtgewicht von 5400 Kilogramm. Die drei größeren Glocken wurden bereits 1917 eingezogen und für Rüstungszwecke eingeschmolzen. Dank großzügiger Spenden konnte die Kirchengemeinde bereits Ende 1919 drei neue Glocken erwerben. Eine Stahlglocke in d′ sowie zwei Bronzeglocken in e′ und fis′. Am 29. April 1940 wurden die drei Bronzeglocken erneut eingezogen und eingeschmolzen. Am 13. Dezember 1949 wurde eine Bronzeglocke in e′ erworben. 1961 kam eine weitere in h° hinzu.
1914 wurde eine Orgel von E. F. Walcker & Cie. aus Ludwigsburg eingebaut. Diese Orgel hatte 44 Register und fast 3000 Pfeifen mit einer Länge von bis zu sieben Metern. 1966 wurde eine neue Orgel durch das Unternehmen Hillebrand in Altwarmbüchen erbaut. Dieses Instrument wurde im Jahr 2007 überarbeitet und um drei neue Stimmen auf 36 Register insgesamt erweitert.[13][14]
Neben der Kirche befindet sich das Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs. Lina von Schauroth entwarf die monumentale Säule mit Mosaik ursprünglich für die Frankfurter Frauenfriedenskirche. Nachdem dieser Entwurf 1919 dort nicht verwirklicht wurde, wurde auf Betreiben von 27 Vereinen stattdessen in Oberursel umgesetzt und am 12. Oktober 1930 feierlich eingeweiht. Die Mosaike der Säule sind in einem schlechten Zustand. Die Inschrift auf dem Denkmal lautet: Den Trauernden Trost, den Toten zur Ehre, den Lebenden Mahnung, der Jugend zur Lehre. Der quadratische Sockel trägt die Namen von 224 gefallenen Oberurselern. Die Säule wird auf einer Seite eine monumentale Christusgestalt in hellem Gewand dominiert. Der untere Teil der Säule zeigt eine Reihe Soldaten, die sich an den Händen halten. Die 2010 vorgesehene Sanierung soll 170.000 Euro kosten; diese sollen zum größeren Teil durch Spenden aufgebracht werden. Die Säule ist in der Liste der Kulturdenkmäler aufgeführt.[15]
- Ansicht von St. Ursula aus
- Christuskirche
- Ehrenmal an der Christuskirche
- Blick auf den Altar und die Hillebrand-Orgel
- Hospitalkirche
Hospitalkirche
Die katholische Hospitalkirche wurde nach einem Entwurf des Maurermeisters Johannes Strasser erbaut, und zwar unter seiner Leitung zusammen mit den eingewanderten Maurermeistern Andreas Borzner aus dem Allgäu und Franz Weisenbach aus Tirol. Die Plastiken stammen zum größten Teil von dem Mainzer Bildhauer Martin Biterich. Am 1. Juli 1728 wurde die Kirche vom Mainzer Weihbischof Kaspar Adolf Schnernauer geweiht.[16] Die Kirche ist der heiligen Barbara geweiht, woraus sich die volkstümliche Bezeichnung Bärbel für die Kirche ableitet.[17]
St. Hedwig
Koordinaten: 50° 12′ 42″ N, 8° 33′ 44,1″ O50.2116738.562255
Die St.-Hedwigs-Kirche ist ein modernes Bauwerk im Norden der Stadt. Seit dem 1. Dezember 1960 besteht die katholische Pfarrgemeinde St. Hedwig, die jedoch zunächst keine eigene Kirche hatte. Die Gemeinde erwarb das Grundstück einer ehemaligen Fabrik (im Volksmund Sensenwerk oder auch Totenwerk genannt) und begann nach dem Abriss des Werks im Juni 1963 mit dem Bau der Kirche. Domkapitular Hans Seidenather legte am 15. November 1964 den Grundstein. Am 14. Mai 1966 wurde die Kirche durch den Limburger Weihbischof Walther Kampe geweiht.
An diesem ungewöhnlichen Bauwerk fällt das parabelförmig gewölbte Kirchenschiff auf. Das Dach ist mit Kupferblech gedeckt und zeigt den typischen Grünspan. Mit dem Kirchenschiff verbunden ist der wuchtige Turm mit einer Höhe von 32 Metern. Die Kirche verfügt über 500 Sitzplätze, wozu noch weitere 30 Sitzplätze in der Seitenkapelle kommen.
Konfessionsstatistik
Laut der Volkszählung 2011 waren 28,4 % der Einwohner evangelisch, 27,7 % römisch-katholisch und 43,9 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Religionsgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[18] Die Zahl der Katholiken und vor allem die der Protestanten ist seitdem gesunken und mit 53 % sind die Personen, die keiner rechtlich-körperschaftlich verfassten Religionsgemeinschaft angehören, eine Mehrheit der Bevölkerung. Zum 31. Dezember 2019 waren 23,2 % Einwohner evangelisch und 23,8 % katholisch. 53,0 % gehörten anderen Konfessionen oder Religionsgemeinschaften an oder waren konfessionslos.[19] Ein Jahr vorher – zum 31. Dezember 2018 – waren 23,9 % Einwohner evangelisch und 24,6 % katholisch.[20]
Eingemeindungen
Die Gemeinde Bommersheim führte jahrelang mit Oberursel Verhandlungen über eine Eingliederung, veranlasst nicht zuletzt durch die unzureichende Trinkwasserversorgung der Gemeinde aus eigenen Brunnen. Am 1. Oktober 1929 wurde die Eingliederung vollzogen.[21] Anlässlich der Gebietsreform in Hessen ließen sich am 1. April 1972 die Gemeinden Oberstedten, Stierstadt und Weißkirchen in die Stadt Oberursel eingliedern.[22]
Für das Gebiet dieser drei Gemeinden wurden per Hauptsatzung Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher errichtet. Die Grenzen der Ortsbezirke folgen den seitherigen Gemarkungsgrenzen. Für Bommersheim wurde ein Ortsbezirk nicht gebildet. Stattdessen hat Oberursel einen Beirat für die Belange des Stadtteils Bommersheim geschaffen.[23]
Einwohnerentwicklung (Hauptwohnsitz)
- 1542: 01.100
- 1618: 01.600
- 1648: 00.600
- 1799: 07.999
- 1959: 11.000
- 1961: 22.207[22]
- 1970: 24.989[22]
- 1972: 25.000 (vor der Gemeindereform)
- 1972: 37.000 (nach der Gemeindereform)
- 2001: 42.736
- 2004: 42.839
- 2005: 42.852
- 2006: 42.810
- 2007: 43.014
- 2008: 43.309
- 2009: 43.425
- 2010: 43.741
- 2011: 44.075
- 2012: 44.500
- 2013: 44.779
- 2014: 45.248
- 2015: 45.723
- 2016: 45.849 (46.193 nach Angaben der Stadt[24])
- 2017: 46.069
- 2018: 46.248
- 2019: 46.545 (46.935 nach Angaben der Stadt[25])
- 2021: 46.660
Einwohner mit Hauptwohnsitz in Oberursel nach Stadtteilen:[25]
- Kernstadt einschließlich Bommersheim: 30.443
- Oberstedten: 6.433
- Stierstadt: 5.326
- Weißkirchen: 4.733
Der Ausländeranteil (Einwohner ohne deutsche Staatsangehörigkeit) lag per 31. Dezember 2019 bei 18,4 Prozent.[26] Im Jahr 2015 waren 120 Nationalitäten vertreten.[27] Staatsangehörige aus Südkorea stellen die größte Ausländergruppe mit 787 Einwohnern dar.[28] Neben Südkorea sind die Herkunftsländer bzw. -gebiete Italien (632 Einwohner), die Türkei (588), Polen (533), Amerika (370), Kroatien (336), Rumänien (291), Indien (287), Spanien (209), Volksrepublik China (200), Afghanistan (193), Frankreich (191), Bulgarien (185) und Österreich (185).