Olympische Sommerspiele 1900/Leichtathletik – 400 m Hürden (Männer)
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Der 400-Meter-Hürdenlauf der Männer bei den Olympischen Spielen 1900 in Paris wurde am 15. Juli 1900 im Croix Catelan entschieden. Tags zuvor hatte es zwei Vorläufe gegeben, aus denen je zwei Läufer das Finale erreichten. Der Wettbewerb kam in Paris neu ins olympische Programm.
Sportart | Leichtathletik |
Disziplin | 400-Meter-Hürdenlauf |
Geschlecht | Männer |
Ort | Croix Catelan |
Teilnehmer | 11 Athleten aus 5 Ländern |
Wettkampfphase | 14./15. Juli 1900 |
Medaillengewinner | |
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Silber | Walter Tewksbury (Vereinigte Staaten 45 USA) |
Bronze | Henri Tauzin (Dritte Französische Republik FRA) |
Rang 3 | George Orton (Kanada 1868 CAN) |
Olympiasieger wurde der US-Amerikaner Walter Tewksbury vor dem Franzosen Henri Tauzin. Den dritten Platz belegte der Kanadier George Orton.
Der Wettbewerb ist nicht mit späteren Hürdenrennen über die gleiche Strecke gleichzusetzen. Die „Hürden“ bestanden aus 8 bis 9 Meter langen Stangen – vermutlich Telefonmasten, die in einer Höhe von einem Meter quer über die Bahn gelegt waren. Außerdem gab es auf der Zielgeraden einen Graben von etwa einem halben Meter Tiefe. Über dessen Breite und darüber, ob er mit Wasser gefüllt war, gibt es widersprüchliche Angaben[1]. Insofern muss auch die verlässliche Vergleichbarkeit der nachstehenden Rekorde fraglich bleiben.