Pedro Barceló
spanisch-deutscher Althistoriker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Pedro Barceló (* 30. April 1950 in Vinaròs, Provinz Castellón, Spanien) ist ein spanisch-deutscher Althistoriker.
Pedro Barceló studierte an der Universität Freiburg im Breisgau und wurde dort 1980 promoviert. Von 1979 bis 1988 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter, seit 1982 Hochschulassistent, an der Katholischen Universität Eichstätt, wo er sich 1986 habilitierte. Nach verschiedenen Lehrstuhlvertretungen und Gastprofessuren erhielt er 1992 ein Heisenbergstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an der Universität Augsburg, wurde aber noch im selben Jahr als Professor an die neu gegründete Universität Erfurt berufen. Von 1994 bis September 2015 war er Inhaber des Lehrstuhls für Alte Geschichte an der Universität Potsdam. Sein Nachfolger wurde Filippo Carlà-Uhink.
Als Gastprofessor lehrte Barceló an der Universität von Südafrika in Pretoria, der Universität Valencia, der Universität Sofia, der Universität Jaume I in Castellón sowie der Universität Barcelona. 1995 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Real Academia de la Historia in Madrid ernannt. Die Universität Jaume I verlieh ihm 2006 die Ehrendoktorwürde.
Forschungsschwerpunkte Barcelós sind die Geschichte Karthagos und des karthagischen und römischen Hispaniens sowie des Hellenismus, die Religionsgeschichte der römischen Kaiserzeit, besonders die Prozesse des religiösen Wandels, der Traditionsbrüche und Konfrontationen, insbesondere die Rolle des Christentums in der alten Welt sowie die antiken Randkulturen.
Personendaten | |
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NAME | Barceló, Pedro |
KURZBESCHREIBUNG | spanisch-deutscher Althistoriker |
GEBURTSDATUM | 30. April 1950 |
GEBURTSORT | Vinaròs |
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