Personifikation

Stilmittel der bildenden Kunst und Literatur, in der etwas Abstraktes in Gestalt einer Person dargestellt wird / aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die Personifikation, Personifizierung oder fictio personae ist je nach Kontext entweder eine rhetorische Figur, die Tieren, Pflanzen, Gegenständen, toten Personen oder abstrakten Wesenheiten eine Stimme gibt (Prosopopöie; von griech. προσωποποιία prosōpopoiía) oder menschliche Züge verleiht – eine künstlerische Darstellung von etwas Abstraktem in Gestalt einer Person – oder aber die Vorstellung von Naturgewalten als personalen Wesen im religiösen Bereich. Im allgemeineren Sinne spricht man auch von Anthropomorphismus. Je nach Auffassung der strukturellen bzw. definitionsmäßigen Beziehungen zueinander wird auch entweder die Personifikation oder aber der Anthropomorphismus als Spezialfall der Metapher gesehen. Eine erweiterte Personifikation kann ebenso wie eine erweiterte Metapher auch als Allegorie betrachtet werden.

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Anthropomorphe Darstellung des Staats: die berühmte Titelseite von Thomas HobbesLeviathan aus dem Jahr 1651
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Die Personifikationen (v. l. n. r.) Sclavinia (für die Völker der Slaven), Germania (für die Bewohner Germaniens), Gallia (für die Bewohner Galliens) und Roma (für die Bewohner Italiens) huldigen Kaiser Otto III. durch Geschenke (Buchmalerei aus dem Evangeliar Ottos III., 990 n. Chr.).

Personifikation ist zu unterscheiden von der Personalisierung als einem Prinzip der Geschichtsdidaktik.

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