Pfarrkirche Scheibbs
Kirchengebäude in Scheibbs / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Stadtpfarrkirche Scheibbs ist eine römisch-katholische Kirche, die der heiligen Maria Magdalena geweiht ist und liegt am Rathausplatz im Zentrum von Scheibbs. Sie bildet ein Ensemble mit Schloss Scheibbs, Stadtmauer und Pfarrhof und ist eine der größten Kirchen Niederösterreichs. 1726 errichtete der bedeutende Barockbaumeister Joseph Munggenast die Marienkapelle.
Scheibbs ist seit 1322 Pfarre, 1338 schenkte Herzog Albrecht II. den Markt Scheibbs seiner Lieblingsstiftung, dem Kartäuserkloster Gaming. Somit wurde Scheibbs weltliches Verwaltungszentrum der Klosterherrschaft und das Schloss dessen Zentrum. Doch erst ab 1677 wirkte der Kartäuserorden in geistlicher Hinsicht in Scheibbs und zwar in der Klosterkirche St. Barbara, die sich vor dem ehemaligen Wienertor außerhalb der Stadtmauern befindet.
Erst ab 1971 wurde auch die Stadtpfarrkirche mitbetreut, allerdings nur bis 1995. Wegen Priestermangel im Ordensstand mussten die Kapuziner Kloster und Pfarre abgeben. Von 1938 bis 1939 war Kardinal Franz König als Kaplan in Scheibbs tätig. Die Kirche zeugt vom Wohlstand der Scheibbser Bürger zur Hochblüte des Eisen- und Provianthandels, sie ist in ihren Dimensionen die größte in der Region und wird deshalb „Dom des Erlauftales“ genannt.