Lungenentzündung
akute oder chronische Entzündung des Lungengewebes / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Lungenentzündung oder Pneumonie, lateinisch Pneumonia (von altgriechisch πνεύμων pneumōn, deutsch ‚Lunge‘; bei Hippokrates[2] περιπνευμονία peripneumonía, im Deutschen Peripneumonie) ist eine akute[3] oder chronische[4] Entzündung des Lungengewebes, die entweder unilateral (einseitig, also in nur einem Lungenflügel) oder bilateral (beidseitig, also in beiden Lungenflügeln gleichzeitig) auftritt. Sie wird meist durch eine Infektion mit Bakterien, Viren oder Pilzen verursacht, seltener auch chemisch, z. B. durch Inhalation giftiger Stoffe oder Aspiration von saurem Magensaft, oder durch immunologische (etwa allergische) Vorgänge. Bei deutlicher Beteiligung der Pleura (Rippenfell) in Form einer Pleuritis wird im klinischen Sprachgebrauch von Pleuropneumonie oder Pneumopleuritis gesprochen. Die Entzündung nach einer Strahlentherapie wird meist als Strahlenpneumonitis bezeichnet.
Klassifikation nach ICD-10 | |
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J18.-[1] | Pneumonie, Erreger nicht näher bezeichnet |
J17.-*[1] | Pneumonie bei anderenorts klassifizierten Krankheiten |
P23.9[1] | Angeborene Pneumonie, nicht näher bezeichnet |
J84.9[1] | Interstitielle Lungenkrankheit, nicht näher bezeichnet |
Weitere:[1] | Klassifikation unter den spezifischen Erregern oder anderen Ursachen |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |