Prix du polar européen
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Der Prix du polar européen (dt.: „Europäischer Krimipreis“) ist ein französischer Literaturpreis, der jedes Jahr für den besten Kriminalroman eines europäischen Autors verliehen wird, der auf Französisch vorliegt. Die Auszeichnung wurde 2003 von der französischen Wochenzeitschrift Le Point ins Leben gerufen.
Über den Preisträger, der im Frühjahr auf dem Literaturfestival Quais du polar in Lyon (früher auf dem Festival du livre in Nizza) geehrt wird, entscheidet eine Jury bestehend aus Mitgliedern der Zeitschriftenredaktion, Kriminalpolizisten und prominenten Kriminalschriftstellern. So kürten bei der ersten Verleihung des Prix du polar européen unter anderem Didier Daeninckx und Dominique Manotti den Sieger, unter Vorsitz des Jurypräsidenten Charles Diaz, dem damaligen Generalinspektor der Police nationale (IGPN). Die sechs Finalteilnehmer, unter denen die Jury den besten europäischen Kriminalroman ermittelt, setzen sich aus den Einsendungen der Verleger zusammen, die sich jährlich auf etwa 60 bis 80 Neuerscheinungen belaufen.