Rückwärtsinduktion
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Die Rückwärtsinduktion ist ein zuerst von John von Neumann und Oskar Morgenstern (1944) angewandtes spieltheoretisches Lösungskonzept, um teilspielperfekte Nash-Gleichgewichte in sequentiellen und wiederholten Spielen herauszuarbeiten.[1]
Ausgangspunkt ist im Gegensatz zur Vorwärtsinduktion der letzte Entscheidungsknoten des letzten (echten) Teilspiels am Spielbaum. Demnach wird im Laufe des Verfahrens rückwärts, also in Richtung des ersten Entscheidungsknotens, derjenige Pfad hervorgehoben, welcher für den Akteur die maximale Auszahlung generieren soll. Da dieser Pfad ein Nash-Gleichgewicht in jedem Teilspiel induziert, ist das resultierende Gleichgewicht auch teilspielperfekt.[2][3][4]