Reguläre Präzession
Drehung eines Kreisel mit konstanter Winkelgeschwindigkeit / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Bei der regulären Präzession rotiert ein Kreisel mit jeweils konstanter Winkelgeschwindigkeit um eine raumfeste Präzessionsachse und eine körperfeste Achse, die einen gleichbleibenden Winkel einschließen; siehe Animation in Abb. 1.
Die körperfeste Achse ist bei symmetrischen Kreiseln wie in der Animation sowie bei der Grioliʹschen Präzession in Abb. 8 orthogonal zu einer Kreisschnittebene des Trägheitsellipsoids des Kreisels[1]. Bei den Staude-Drehungen fallen die raumfeste und die körperfeste Achse zusammen und sind lotrecht.[2] Die reguläre Präzession des symmetrischen Kreisels ist das kreiseltheoretische Analogon zur Kreisbewegung eines Massenpunkts infolge einer Zentralkraft, siehe #Mechanische Interpretation.
Dissipative Reibeffekte und gleichmäßige Rotationen um die senkrechte Figurenachse symmetrischer Kreisel sind beim Euler-Kreisel und Lagrange-Kreisel nachzuschlagen.
Die reguläre Präzession ist ein wichtiger Punkt in der Kreiseltheorie[3], nicht zuletzt weil die Erdrotation einer regulären Präzession gleicht, wobei Abweichungen von der Theorie aufgrund der Verformbarkeit und schwankenden Massenverteilung des Erdkörpers auftreten.[4]