Josephinismus
partielle Säkularisation im Zuge der Gegenreformation in Österreich / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Josephinismus, abgeleitet von Kaiser Joseph II., bezeichnet die konsequente Unterordnung gesellschaftlicher Angelegenheiten unter die staatliche Verwaltung Österreichs nach den Prinzipien des aufgeklärten Absolutismus. Dem Prinzip nach realisierte bereits seine Mutter Maria Theresia ab ca. 1750 eher zurückhaltende säkulare Veränderungen. Das eigentliche, tief eingreifende Wirken von Joseph II. hierzu erstreckte sich über die Jahre 1781 bis zu seinem Tod im Februar 1790.
Man unterscheidet den Josephinismus im weiteren Sinn als gesamtgesellschaftliches Phänomen vom Josephinismus im engeren Sinn als einem Maßnahmenbündel staatlich gelenkter religiöser Autarkie.
Der Josephinismus stellt eine der Hauptquellen für die Katholische Aufklärung dar.