Rosenkranz-Demonstration
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Die Rosenkranz-Demonstration war eine spontane katholische Kundgebung, die von den Nationalsozialisten als Provokation empfunden wurde. Sie ergab sich am 7. Oktober 1938 im Anschluss an eine Rosenkranzfeier, an der mehr als 6000 junge Katholiken teilgenommen hatten, vor dem Wiener Stephansdom. Dabei kam es zu lauten Rufen wie „Christus ist unser Führer!“ Als Reaktion wurde am nächsten Tag das Erzbischöfliche Palais gestürmt, und Gauleiter Bürckel hielt eine Woche danach eine Hetzrede gegen die Kirche. Damit endete auch in Österreich der Versuch eines friedlichen Verhältnisses zwischen Kirche und Nationalsozialismus.