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deutsche Unternehmensgruppe für Spielwaren Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Simba Dickie Group (Eigenschreibweise: SIMBA DICKIE GROUP) ist eine Unternehmensgruppe mit Sitz in Fürth, die verschiedene Spielzeugunternehmen und deren Marken umfasst.
SIMBA-DICKIE-GROUP | |
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Rechtsform | |
Gründung | 1982 |
Sitz | Fürth, Deutschland |
Leitung |
|
Mitarbeiterzahl | ca. 2700 (2023) (incl. Leiharbeiter) |
Umsatz | 675,2 Mio. Euro (2023) |
Branche | Spielwarenhersteller |
Website | simba-dickie-group.de |
Stand: 31. Dezember 2023 |
Bei der Simba Dickie Group handelt es sich im handelsrechtlichen Sinn jedoch weder um einen Konzern noch um ein Konglomerat. Im Verhältnis zueinander handelt es sich bei den meisten Firmen um Schwesterfirmen, die gesellschaftsrechtlich nicht miteinander verbunden sind. Es wird keine Konzernbilanz erstellt. Alle Angaben zur Anzahl der Mitarbeiter und dem erzielten Umsatz sind Eigenangaben, die nicht geprüft werden können. Von einer einheitlichen Führung ist aber auszugehen, da sich alle Firmen und Beteiligungen im Besitz der Familie Sieber befinden.
Im Umfeld der Spielwarenmesse 2023 in Nürnberg hat Simba-Dickie mitgeteilt, dass der Umsatz von 754 Mio. Euro in 2021 auf 702 Mio. Euro in 2022 gesunken sei.[1] Im Jahr 2023 sank der Umsatz auf 675,2 Mio. Euro.
Der Grundstein für die spätere Simba Dickie Group wurde 1993 durch das Zusammengehen der beiden Unternehmen Simba Toys und Dickie Toys gelegt.
Simba Toys war 1982 von Fritz Sieber und seinem Sohn Michael in Fürth gegründet worden. Zunächst importierte das Unternehmen in erster Linie aus Fernost.
Bereits 1971 hatte Wolfgang Sauerborn das später in Dickie Toys umbenannte Unternehmen gegründet. Dieses wurde nach seinem Tod 1993 von Simba Toys übernommen.
Im Laufe der Jahre wurden immer mehr Spielzeughersteller und -marken akquiriert. Anfangs arbeiteten bei Simba Toys nur fünf Mitarbeiter. Heute sind es weltweit 2900 Beschäftigte. Das Spielwarensortiment umfasst über 10.000 Artikel. Hauptfirmensitze befinden sich neben Fürth im französischen Langeais und Lavans und in Hongkong sowie in Doetinchem und Californien. Neben Produktionsstandorten in verschiedenen Ländern Europas und Asiens verfügt die Gruppe über ein weltweites Vertriebsnetz.[2]
Der Gesamtumsatz stieg von 500 Millionen Euro im Jahr 2009[3][4] auf 616 Millionen Euro im Jahr 2018.[5] Rund 70 Prozent des Umsatzes werden im Ausland erwirtschaftet.[6]
Im März 2013 übernahm die neu gegründete Sieber & Sohn GmbH & Co. KG den Modelleisenbahn-Hersteller Märklin. Michael Sieber hatte mit seinem Sohn zusammen die Firma gegründet.[7]
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