Temperamentenlehre

Persönlichkeitsmodell / aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die Temperamentenlehre ist ein von der antiken Humoralpathologie abgeleitetes Persönlichkeitsmodell, das Menschen nach ihrer Grundwesensart kategorisiert. Aus wissenschaftlicher Sicht ist das Modell, wie auch die Humoralpathologie, überholt und spielt in der modernen Persönlichkeitspsychologie keine Rolle mehr.[1]

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Die vier Apostel von Albrecht Dürer, nach einigen Interpreten eine Darstellung der vier Temperamente: Johannes (Sanguiniker), Petrus (Phlegmatiker), Markus (Choleriker) und Paulus (Melancholiker)

Die Lehre zeichnet sich durch ihre Einteilung des Gesamttemperamentes des Menschen in vier grundlegende Temperamente aus, die wiederum auf die Gesamtfülle der menschlichen Konstitution (physisch und psychisch), aber auch auf die Gesamtfülle der den Menschen umgebenden Welt bezogen werden.

Anwendung findet die Temperamentenlehre noch als historische Grundlage in der Waldorfpädagogik[2][3] sowie gelegentlich in der Alltagspsychologie.