Trüebsee
See in der Schweiz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Trüebsee (standardsprachlich: Trübsee, z. B. offizieller Name der Haltestelle/Station) ist ein Bergsee auf der Alp Ober Trüebsee auf einer Höhe von 1763 m ü. M.[1][2] in der Zentralschweiz. Er liegt zwischen der Gemeinde Engelberg und dem Berg Titlis im Kanton Nidwalden, nahe dem Jochpass (2207 m ü. M.). Die Region Ober Trüebsee-Jochpass im Gemeindegebiet von Wolfenschiessen ist ein touristisch erschlossenes Alpgebiet.
Trüebsee | ||
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Trüebsee von Süden | ||
Geographische Lage | Ober Trüebsee, Engelbergertal; Nidwalden, Schweiz Wolfenschiessen | |
Zuflüsse | Trüebseebach | |
Abfluss | zur Engelberger Aa | |
Daten | ||
Koordinaten | 672697 / 182965 | |
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Höhe über Meeresspiegel | 1763 m ü. M.[1][2] | |
Fläche | 27,1 ha[2] | |
Volumen | 850.000 m³ | |
Umfang | 3,039 km | |
Maximale Tiefe | 9 m |
Die Alpflur liegt auf dem Hochplateau Ober Trüebsee auf einer Schichtstufe des Titlis-Reissend Nollen-Jochstock-Massivs und bricht mit dem Gerschniberg zur Gerschni (um 1250 m ü. M.) ab.
Der See hat eine Fläche von 0,3 km², ein Volumen von 850'000 m³ und eine Tiefe von 9 Metern.[3] Der See entwässert zunächst unterirdisch, dann mittels des Trüebenbachs über Unter Trübsee zur Engelberger Aa. Der einzige Zufluss ist der Trübseebach, welcher aus dem Titlisgletscher entspringt.
Der Trüebsee ist im Sommer ein Wanderziel und Teil der Vier-Seen-Wanderung. Im Winter ist er Teil des Skigebietes. Die Route Engelberg–Trüebsee–Jochpass gehört zum alten Säumerweg Via Sbrinz von Luzern nach Domodossola.[4]
Der Jochpass ist mit der Titlis-Rotair-Bahn von Engelberg über Gerschnialp erreichbar, von Trüebsee führt ein weiteres Teilstück auf Stand (2450 m ü. M.), und von dort auf den Kleinen Titlis. Von Unter Trüebsee erreicht sie die Seilbahn.Älplerseil.
Am Nordostufer des Trüebsee auf 1780 m ü. M. wurde 1935 in Anpassung an die imposante Bergwelt die Trüebsee-Kapelle nach den Plänen des Architekten Arnold Stöckli, Stans, vollständig in Stein und als Rundkapelle gebaut und am 8. September 1935 von Abt Leodegar Hunkeler vom Kloster Engelberg eingeweiht.[5]
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