Geodäsie

Wissenschaft von der Vermessung und Darstellung der Erde / aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die Geodäsie (von altgriechisch γεωδαισία geōdaisía, deutsch Erd-, Landverteilung; von γῆ , deutsch Erde sowie δαΐζειν daïzein, deutsch zerteilen)[1] ist nach der Definition von Friedrich Robert Helmert, dem Begründer der theoretischen Geodäsie, und nach DIN 18709-1 die „Wissenschaft von der Ausmessung und Abbildung der Erdoberfläche“. Dies umfasst die Bestimmung der geometrischen Figur der Erde, ihres Schwerefeldes und der Orientierung der Erde im Weltraum.

In der wissenschaftlichen Systematik ist die Geodäsie vor allem den Ingenieurwissenschaften zugeordnet. Besonders deutlich wird dies an den Universitäten und Fachhochschulen, an denen das Geodäsiestudium oft nicht dem Fachbereich der Naturwissenschaften, sondern dem Bauingenieurwesen zugeordnet ist. Des Weiteren stellt die Geodäsie das Bindeglied zwischen Astronomie und Geophysik dar. Der Fachmann für Geodäsie ist der Geodät oder Geometer.

In der Mathematik verwendet man den Begriff geodätisch für die theoretisch kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten auf gekrümmten Flächen – die geodätische Linie, welche auf der Erdkugel einem Großkreis (Orthodrome) entspricht.

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Titelseite eines Buches über Landvermessung von 1616