Würzburger Konferenzen
Versuch von 1859 bis 1864 eine gemeinsam Politik im Deutschen Bund zu betreiben / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Würzburger Konferenzen (auch: Würzburger Koalition) waren ein Versuch von mehreren mittelgroßen deutschen Staaten, eine gemeinsame Politik im Deutschen Bund zu betreiben. Ziel war eine Bundesreform. Die erste Konferenz fand 1859 statt, die vierte im Jahre 1864. Mangels Geschlossenheit des Dritten Deutschlands, der deutschen Staaten außer Österreich und Preußen, waren die Ergebnisse sehr begrenzt.
In dieser Zeit klärten sich allerdings wichtige Standpunkte der Großmächte. Während Österreich die Mittelstaaten in ihrer Selbstständigkeit unterstützte, näherte Preußen sich dem Plan des Deutschen Nationalverein an, einen kleindeutschen Bundesstaat zu errichten. Die Wendung der Mittelstaaten Richtung Österreich führte zum Frankfurter Fürstentag 1863.