Weltraumteleskop

Teleskop im Weltraum außerhalb der Erdatmosphäre / aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Ein Weltraumteleskop ist ein Teleskop, das sich außerhalb der störenden Erdatmosphäre im Weltraum befindet. Vorteile des Weltraums für Teleskope sind fehlende Luftunruhe und Zugang zu von der Atmosphäre verschluckten Bereichen elektromagnetischer Strahlung wie Gammastrahlung, Röntgenstrahlung und Infrarotstrahlung. Zudem ermöglicht der Weltraum sehr lange Basislinien zum Beispiel in der Radiointerferometrie (siehe z. B. HALCA) oder für die Suche nach Gravitationswellen (siehe LISA).

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Foto des Hubble-Weltraumteleskops, aufgenommen aus dem Space Shuttle Discovery nach Abschluss der zweiten Wartungsmission

Meist befinden sich Weltraumteleskope in einer Umlaufbahn um die Erde, neue Teleskope werden jedoch zunehmend an den Lagrange-Punkten der Erdbahn oder im Sonnenorbit positioniert. So befindet sich etwa das Sonnenobservatorium SOHO am inneren Lagrange-Punkt L1, von dem aus die Sonne ununterbrochen beobachtet werden kann. Die Sonde zur Erforschung der kosmischen Hintergrundstrahlung WMAP kreiste um den äußeren Lagrange-Punkt L2. Dort ist gleichzeitige Abschirmung störender Strahlung von Erde und Sonne einfacher. Das Spitzer-Weltraumteleskop wurde in einer Umlaufbahn um die Sonne eingesetzt.