Wirtschaftsethnologie
Teilbereich der Ethnologie, der sich mit der ökonomischen Versorgung von Menschen und Gesellschaften mit Gütern und Leistungen befasst / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Wirtschaftsethnologie oder ökonomische Anthropologie untersucht als Teilbereich der Ethnologie (Völkerkunde) die wirtschaftliche Organisation von ethnischen Gruppen und indigenen Völkern und ihre Versorgung mit Gütern und Leistungen; sie versucht, das wirtschaftliche Verhalten der Menschen mithilfe volkswirtschaftlicher sowie anthropologischer Methoden und Theorien zu erklären.
Allgemein werden die Zusammenhänge von gesellschaftlichen Strukturen im wirtschaftlichen und politisch-sozialen Bereich betrachtet. Fragestellungen sind beispielsweise die wirtschaftliche Grundlage gesellschaftlicher Schichtung, die Ausprägung von Arbeitsteilung in der Gesellschaft, die Ausgestaltung von Eigentum, Güterproduktion und -verteilung, Bewertung materieller und immaterieller Güter sowie die Auswirkungen auf Gesellschaft und Wirtschaftssystem.
Einigen Theorien zufolge ist das jeweilige Wirtschaftssystem grundsätzlich in kulturelle Rahmenbedingungen eingebettet (englisch embeddedness), was vor allem bei den traditionellen Wirtschaftsformen nicht-industrialisierter Gesellschaften noch der Fall sei.