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1821

Jahr Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

1821
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Ereignisse

Politik und Weltgeschehen

Laibacher Kongress / Königreich beider Sizilien

  • 19. Januar: Großbritanniens Außenminister erklärt in einer Depesche an Preußen, Österreich, Russland und Frankreich, dass militärische Interventionen in Ländern, die vom Umsturz bedroht sind, nicht im Einklang mit den politischen Grundsätzen Großbritanniens stünden. Großbritannien stellt sich damit gegen die Heilige Allianz.
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Leander Russ, Parade zur Begrüßung des Kaisers in Laibach; Gemälde 1845
  • 26. Januar: Der Laibacher Kongress beginnt. Teilnehmer sind Zar Alexander I. von Russland, Kaiser Franz I. von Österreich und König Ferdinand I. beider Sizilien. Beim dritten Monarchenkongress steht die Situation nach dem Putsch im Königreich beider Sizilien im Mittelpunkt der politischen Beratungen. Nach der feierlichen Einführung der neuen Verfassung für das Königreich beider Sizilien bittet König Ferdinand I. von Neapel-Sizilien um Unterstützung für die Niederschlagung der liberalen Bewegung. Daraufhin greift Österreich militärisch in den Konflikt ein.
  • 7. März: Die österreichische Armee besiegt bei Rieti neapolitanische Truppen unter General Guglielmo Pepe. Die von den europäischen Großmächten geduldete Militärintervention ins Königreich beider Sizilien dient zur Beruhigung der Lage nach einem Militärputsch der Carbonari im Jahr zuvor und dem Unterdrücken republikanischer Bestrebungen.
  • 8. April: Die österreichischen Truppen schlagen die liberalen Aufständischen in Piemont und stellen die absolutistische Ordnung wieder her. König Ferdinand I. hebt am 15. Mai die liberale Verfassung wieder auf.
  • 12. Mai: Der Laibacher Kongress endet mit dem Beschluss, den liberalen Putsch im Königreich beider Sizilien mit einer militärischen Intervention niederzuschlagen.

Griechische Revolution

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Flagge Griechenlands während des Unabhängigkeitskrieges
  • 25. März: Im Kloster Agia Lavra segnet angeblich Metropolit Germanos von Patras die griechische Flagge, während die griechischen Freiheitskämpfer die Losung „Tod oder Freiheit“ ausgeben.
  • Die Revolution soll an drei verschiedenen Orten gleichzeitig entfacht werden, um bei den Osmanen auf diese Weise größere Verwirrung zu verursachen und so den Erfolg wahrscheinlicher zu machen. Einer dieser Orte war der Peloponnes, auf der eine größere Gruppe von Rebellen, die sogenannten Klephten, den Revolutionsplan unterstützen. Der zweite Ort ist Konstantinopel, wo Unruhen innerhalb der Phanariotengemeinde geplant sind und das als selbstverständliche Hauptstadt des neu zu schaffenden Griechenlands angesehen wird. Als dritte Aktion ist der Einmarsch von griechischen Streitkräften in das Fürstentum Moldau und die Walachei geplant. Diese sollen aus Odessa über die russische Grenze einmarschieren.
  • Als Alexander Ypsilantis im März mit seinen 450 Mann, dem „heiligen Bataillon“, in die Moldau einmarschiert, greifen die Rumänen unter Tudor Vladimirescu jedoch nicht die Osmanen, sondern die Häuser der verhassten griechischen Phanarioten an. Der Einmarsch der Griechen in die rumänischen Donaufürstentümer endet nach kurzer Zeit in einem völligen Fiasko. Unter Tudor Vladimirescu beginnen die Walachen einen eigenen Volksaufstand und besetzen am 29. März Bukarest. Anschließend beginnen sie Verhandlungen mit den Osmanen. Die griechischen Einheiten werden am 19./29. Juni von den Osmanen vernichtend geschlagen, während Ypsilantis sich nach Österreich absetzt.
  • 22. April: Nach der Niederschlagung des Aufstandes in Konstantinopel wird der Ökumenische Patriarch Gregorios V. in Konstantinopel auf Befehl von Sultan Mahmud II. an einer Kirchentür aufgehängt. Daraufhin verurteilen der neue Patriarch und andere kollaborierende Phanarioten die Revolution.
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Die Flagge des Kontingents von Athanasios Diakos zeigt die Aufschrift 'Freiheit oder Tod'

Portugal/Brasilien

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Johann kommt in Lissabon an

Weitere Ereignisse in Europa

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Das prunkvolle Krönungsbankett in der Westminster Hall
  • 19. Juli: Georg IV. wird in London zum britischen König gekrönt. Sein Krönungsbankett in Westminster Hall ist das letzte in der Geschichte der britischen Monarchie.

Afrika

  • 13. Juni: Ägyptische Truppen erobern bei ihrem Vordringen auf benachbartes Gebiet die Hauptstadt Sannar im Sultanat von Sannar. Die Ägypter machen umgehend ihr Militärlager Khartum zur neuen Hauptstadt. Das 300 Jahre alte Reich der Fung hört auf zu existieren.

Nordamerika

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Ost- und Westflorida 1810
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Vereinigte Staaten 1821 nach der Aufnahme Missouris

Lateinamerika

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José de San Martín

Antarktis

Wirtschaft

Wissenschaft und Technik

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Altes Konvikt Kantonsschule Trogen um 1830

Kultur

Bildende Kunst

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Lutherdenkmal

Musik und Theater

 Hauptartikel: Musikjahr 1821

Religion

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Geboren

Januar/Februar

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Heinrich Barth

März/April

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Michael Rostock
  • 21. April: Michael Rostock, sorbischer Botaniker und Entomologe († 1893)
  • 26. April: Robert Adamson, schottischer Chemiker und Fotograf († 1848)
  • 26. April: Heinrich IV., Paragiatsherr von Reuß-Köstritz († 1894)
  • 27. April: Henry Willis, englischer Orgelbauer († 1901)

Mai/Juni

Juli/August

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Hermann von Helmholtz

September/Oktober

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Rudolf Virchow

November/Dezember

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Fjodor Michailowitsch Dostojewski, 1863
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Gustave Flaubert

Genaues Geburtsdatum unbekannt

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Gestorben

Januar bis April

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John Keats’ Grab (linker Grabstein)
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Achards Grab in Moczydlnica Dworska

Mai bis August

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Totenmaske Napoleons von Francesco Antommarchi

September bis Dezember

Genaues Todesdatum unbekannt

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Commons: 1821 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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