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Akzessorische Geschlechtsdrüse

exokrine Drüse im Genitaltrakt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Als akzessorische Geschlechtsdrüsen (von lateinisch accedere „hinzutreten“) bezeichnet man Drüsen, die entlang des Genitaltrakts ausgebildet sind. Sie sind somit zusätzlich zu den eigentlichen Geschlechtsdrüsen (Hoden und Eierstöcken) zu erwähnen.

Männliche Säugetiere

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Prostata mit Samenbläschen, Glandula vesiculosa und Samengängen, Ductus seminalis von vorne und oben gesehen.

Bei den männlichen Säugetieren (einschließlich des Mannes) unterscheidet man prinzipiell vier akzessorische Geschlechtsdrüsen, wobei nicht alle bei jeder Spezies ausgebildet sind:

Die Ausführungsgänge dieser Drüsen münden in den Samenleiter (Samenleiterampulle) bzw. in das Beckenstück der Harnröhre (übrige).

Funktion

Bei männlichen Säugetieren bildet deren Sekret das Seminalplasma, welches zusammen mit den Spermien des Hodens das Sperma (Ejakulat) bildet. Das Seminalplasma dient der Ernährung der Spermien und als Transportmedium. Die genaue Bedeutung einzelner Anteile ist nach wie vor unbekannt. Schwierig ist dies auch, weil die Zusammensetzung der Sekrete stark tierartlich differiert, ja einzelne Drüsen bei einigen Spezies auch ganz fehlen. Auch Variationen in Abhängigkeit von Jahreszeit, Ernährung etc. sind beschrieben. Außerdem sind auch Spermien ohne Seminalplasmazusatz prinzipiell befruchtungsfähig.

Das Sekret der Drüsen enthält unter anderem

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Weibliche Säugetiere

Bei den weiblichen Säugetieren (einschließlich der Frau) sind Drüsen im Bereich des Scheidenvorhofs ausgebildet:

Die Bartholinsche Drüse wird der Bulbourethraldrüse, die Paraurethraldrüse der Prostata der männlichen Individuen gleichgesetzt.

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Literatur

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