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Anselm Glück

österreichischer Schriftsteller, Maler und Grafiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Anselm Glück
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Anselm Glück, eigentlich Friedrich Anselm Glück, (* 28. Jänner 1950 in Linz, Oberösterreich) lebt seit 1978 als freiberuflicher Schriftsteller, Maler und Grafiker in Wien. Dort beschäftigt er sich mit experimenteller Literatur, zum Teil mit eigenen Illustrationen, Poetik-Performances und Kunstausstellungen.

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Anselm Glück (2018)

Leben und Werk

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Nach einer Ausbildung zum Drogisten besuchte Glück Vorlesungen für Sinologie und Völkerkunde in Wien und studierte vier Semester Gebrauchsgrafik an der Kunsthochschule in Linz. Seine ersten Texte erschienen 1974. Neben Prosatexten verfasste er seither auch Theaterstücke und ein Opernlibretto („inland“, 2001). 1991 und 1992 war Anselm Glück Stadtschreiber in Graz[1].

Glücks poetisches Verfahren besteht in der Verfremdung seiner Sujets in Montagen und Collagen, die er sowohl in seiner Textproduktion als auch in seinen vielerorts ausgestellten malerischen und grafischen Werken bevorzugt. Bekannt wurde er zudem durch seine Auftritte, zum Beispiel in den Literaturhäusern, die eher Poesie-Performances sind als Lesungen. Glück wurde für sein Werk mit zahlreichen Ehrungen bedacht, darunter dem Landeskulturpreis für Literatur des Landes Oberösterreich 1996, dem Heimrad-Bäcker-Preis 2004, dem Preis der Stadt Wien für Literatur 2012 und dem Großen Landespreis für Kultur Oberösterreich für Literatur (Adalbert-Stifter-Preis) 2023[2].

Bilder von Anselm Glück befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen, zum Beispiel des Lentos Kunstmuseums Linz[3], der Kunstsammlung Oberösterreich[4], im Museum Liaunig und im Strabag Kunstforum[5].

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Ausstellungen und Werke

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Einzelausstellungen

  • 2000: „glück verschönert das betrachten“, Galerie Hohenlohe & Kalb, Wien
  • 2002: „in einem zimmer kann jeder gegenstand durch ein bild ersetzt werden. die augen gleiten vom beiläufigen hinsehen ins unablässige schauen. glück verschönert das betrachten. danke.“, Galerie Hohenlohe & Kalb, Wien.
  • 2005: „schlafwandler und doppelgänger“, Galerie Kovacek & Zetter, Wien.
  • 2006: „auf das beste wartet man am längsten vergeblich“, Galerie Thiele, Linz.
  • 2007: „gemeinsam sind wir mehr“, Galerie Kovacek & Zetter, Wien.
  • 2009: „die gute nachricht. der brave bote. der schöne weg“, Galerie Kovacek & Zetter, Wien.
  • 2009: Anselm Glück, Stifterhaus, Linz[6]
  • 2010: „anselm glück – gemeinsam üben“, Strabag Kunstforum.
  • 2011: „das gesicht wird vor den spiegel getragen“, Galerie Hofkabinett, Linz.
  • 2011: „kultwägen und prozessionen“, Galerie in der Schmiede, Pasching.
  • 2012: „der zur schau gestellte blick“, Galerie Kovacek & Zetter, Wien.
  • 2014: „jedem das meine“, Galerie in der Schmiede, Pasching.[7]
  • 2014: „anselm glück“, Galerie Kovacek & Zetter, Wien.
  • 2022: „Malerei und Zeichnung“, Galerie in der Schmiede, Pasching.
  • 2023: „schlafwandler und doppelgänger“, Galerie Kovacek & Zetter, Wien.

Gruppenausstellung (Auswahl)

  • 1990: Ursprung und Moderne, Oberösterreichische Landesausstellung, Neue Galerie der Stadt Linz (Katalog)

Werkstatt Kollerschlag

  • 1998: Meteorit, RWE, Essen (Dauereinrichtung)
  • 1999: Lineamente international, Neue Galerie der Stadt Linz / Wolfgang-Gurlitt-Museum
  • 1999: SPIELEN – Kunst + Spiel, Burgenländische Landesgalerie, Eisenstadt
  • 2009: Linz 09, Lentos, Linz[8]

Bücher

Audio

  • 1989: Manfred Chobot: ich muss immer daran denken, ORF Ö1, Tonspuren, 21. Mai 1989.
  • 1991: Heinz Hartwig im Gespräch mit Anselm Glück, ORF Steiermark, Gespräch am Sonntagabend, 26. Mai 1991.
  • 2007: Klaus Nüchtern: ich kann mich nur an jetzt erinnern, ORF Ö1 Tonspuren 9. Februar 2007.[11][12]

Aufführungen

  • 1991: wir sind ein lebendes beispiel. Im Rahmen des Steirischen Herbst, Waagner-Biro Halle, Graz
  • 1993: wir sind ein lebendes beispiel. ARGE Kulturgelände Nonntal, Salzburg
  • 1996: eiserne mimosen. Im Rahmen des Steirischen Herbst, Thalia Theater, Graz
  • 1998: fast wär ich's nicht. (Auftragsstück) Kabinetttheater Wien
  • 1999: wir sind ein lebendes beispiel. Theater die Rampe, Stuttgart
  • 1999: eisene mimosen. Theater die Rampe, Stuttgart
  • 2003: innerhalb des gefrierpunkts. Auftragsstück für Graz 2003 Kulturhauptstadt[13]
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Auszeichnungen

Literatur

Commons: Anselm Glück – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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Einzelnachweise

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