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Architectural Association School of Architecture

britische private Architekturhochschule Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die School of Architecture der Architectural Association in London, kurz AA genannt, ist die älteste unabhängige Architekturschule im Vereinigten Königreich. Sie zählt zu den weltweit renommiertesten Stätten der Architekturausbildung und gilt als „Labor“ für neue Ideen und Sichtweisen.[1] Präsidentin ist Catherine du Toit.[2]

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AA School of Architecture, Bedford Square, London
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Tafel am Eingang der Architectural Association School of Architecture
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Hintergründe

Die Association wurde 1847 von den Architekturlehrlingen Robert Kerr (1823–1904) und Charles Gray (1827/28–1881) gegründet, die nach Alternativen für ihre Berufsausbildung suchten. Der bis dahin üblichen Lehrzeit bei einem praktizierenden Architekten stellten sie eine von den Studenten selbst systematisierte Schulung zur Seite.[3] Kerr wurde 1847/48 der erste Präsident der AA.

Die Stärke der Ausbildung liegt in der Entwicklung eines theoretischen Diskurses. Die Lehre ist geprägt von Persönlichkeiten aus dem Umfeld der Architektur. Der liberale Denkansatz führte in den 1960er Jahren zu radikalen Neuerungen wie dem Fun Palace von Cedric Price und der Etablierung der Gruppe Archigram, die noch heute einen nachhaltigen Einfluss ausübt.

Aus den Studenten und Lehrern der AA gingen mehrere Gewinner des Stirling- sowie des Pritzker-Preises hervor.

Nach fünf Studienjahren kann man das allein an der Architectural Association vergebene AA Diploma erlangen, das dem RIBA Part-II entspricht.

Die Hochschule nimmt an keinen internationalen Universitätsrankings teil, was sie durch ihre Tradition der Unabhängigkeit begründet.

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Bekannte Studenten und Professoren

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Literatur

  • John Summerson: The Architectural Association 1847–1947, Pleiades Books, London 1947.
  • Patrick Zamariàn: The Architectural Association in the postwar years. Lund Humphries, London 2020, ISBN 978-1-84822-406-3.

Fußnoten

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