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Ariane 3
europäische Trägerrakete aus der Ariane-Serie Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Ariane 3 war das dritte Modell aus der Serie der Ariane-Raketen der ESA. Sie wurde vom CNES entwickelt.

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Technik
Der Aufbau der Ariane 3 war dem der Ariane 2 gleich, bis auf die beiden zusätzlichen Feststoffbooster, was ihr Startgewicht auf 241 t erhöhten. Um den von den meisten Ariane-3-Raketen verwendeten Startplatz ELA-1 vor Beschädigungen zu schützen, wurden die Booster jedoch erst nach dem Abheben in 11 m Höhe gezündet, weil die Startrampe ELA-1 nur für Raketen ohne Booster konstruiert war.
Die Nutzlast, die von der Ariane 3 in eine geostationäre Transferbahn gebracht werden konnte, betrug 2700 kg, 525 kg mehr als bei der Ariane 2.
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Starts
Zusammenfassung
Kontext
Die Ariane 3 startete elfmal. Ihr erster Start fand erfolgreich am 4. August 1984 statt, bemerkenswerterweise vor dem ersten Start einer Ariane 2. Nur der fünfte Start am 12. September 1985 misslang.
Neun Ariane-3-Raketen hoben vom Startplatz ELA-1 ab und zwei (wie auch eine Ariane 2) von einer für diesen Zweck gebauten besonders hohen Startplattform auf dem für die Ariane 4 errichteten Startplatz ELA-2, um diesen vor dem ersten Einsatz der Ariane 4 zu testen und die Startrate zu erhöhen.
Alle Starts gingen in eine geostationäre Transferbahn. Außer beim letzten Start, mit dem Experimentalsatelliten Olympus, wurden immer zwei Satelliten zusammen gestartet.
Die relativ geringe Anzahl von Starts ist durch das Aufkommen der vielseitigeren und stärkeren Ariane 4 im Jahr 1988 bedingt.
Dies ist eine vollständige Liste aller Ariane-3-Starts.[4][5]
¹ Die Nutzlasten sind so verzeichnet, wie sie übereinander oder (in seltenen Fällen) nebeneinander in der Nutzlastverkleidung untergebracht waren. Die oberste Nutzlast zuerst, dann die zweitoberste usw.
² Nicht der Zielorbit der Nutzlast, sondern die Bahn, auf der die Nutzlast von der dritten Stufe ausgesetzt wurde.
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Literatur
- Martine Castello: La grande aventure d’Ariane. Larousse 1987, ISBN 2-03-518232-8
- William Huon: Ariane, une épopée européenne. ETAI 2007, ISBN 978-2-7268-8709-7
- Jean-Pierre Philippe: Ariane, horizon 2000. Taillandier, Paris 2000, ISBN 2-87636-045-4
- Bernd Leitenberger: Europäische Trägerraketen Band 1. Von der Diamant zur Ariane 4 – Europas steiniger Weg in den Orbit Books on Demand, Norderstedt 2009, ISBN 978-3-8370-9591-3
Weblinks
Commons: Ariane – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
- Bernd Leitenberger: Die Geschichte der Europarakete Ariane
- Bernd Leitenberger: Ariane 2 und 3
- CAPCOM ESPACE: CARCTERISTIQUES D' ARIANE 2 & 3 (französisch)
- A. Lemarchand: Le programme Ariane-3 / The Ariane-3 Programme, ESA-Bulletin 25, Februar 1981, ISSN 0376-4265, Seite 2 (französisch / englisch)
- A. Mechkak & P. Lesage: Ariane-3: Le développement du Propulseur d' Appoint à Poudre (PAP), ESA-Bulletin 38, Mai 1984, ISSN 0376-4265, Seite 80 (französisch)
- o.A.: First Ariane-3 Launch a Total Success, ESA-Bulletin 40, November 1984, ISSN 0376-4265, Seite 72 (englisch)
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Einzelnachweise
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