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Artstetten-Pöbring

Marktgemeinde im Bezirk Melk, Niederösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Artstetten-Pöbring
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Artstetten-Pöbring ist eine Marktgemeinde mit 1263 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) im Bezirk Melk in Niederösterreich.

Schnelle Fakten Marktgemeinde, Wappen ...
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Geografie

Zusammenfassung
Kontext

Artstetten-Pöbring liegt im südlichen Waldviertel auf der ersten Stufe des Hochlandes nördlich des Donautals. Der Norden des Gemeindegebietes wird vom Schwarzaubach entwässert, die größten Gewässer im Süden sind der Weinbach und der Mühlbach.

Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 27,32 km². Davon sind 52 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche und 43 Prozent sind bewaldet.[1]

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende 15 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2025[2]):

  • Aichau (33)
  • Artstetten (581) samt Bründles
  • Dölla (54)
  • Fritzelsdorf (99)
  • Hart (55)
  • Hasling (26)
  • Lohsdorf (32)
  • Nussendorf (143)
  • Oberndorf (21)
  • Payerstetten (54)
  • Pleißing (7)
  • Pöbring (50)
  • Schwarzau (28)
  • Trennegg (23)
  • Unterbierbaum (57)

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Aichau, Artstetten, Dölla, Fritzelsdorf, Hart, Hasling, Lohsdorf an der Schwarza, Nussendorf, Oberndorf, Payerstetten, Pöbring, Schwarzau, Trennegg und Unterbierbaum.

Eingemeindungen

Die Gemeinde entstand 1967 aus dem Zusammenschluss der Gemeinden Artstetten, Fritzelsdorf, Nussendorf, Harth, Pöbring und Payerstetten.[3]

Nachbargemeinden

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Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus der Mitte des 13. Jahrhunderts als Stammsitz der Artstettner. Die Erweiterung der Festung zum heutigen Schloss erfolgte in den Jahren 1691 bis 1698. 1691 wurde der Ort auch erstmals als Markt bezeichnet. 1823 kaufte Kaiser Franz I. das Schloss. Erzherzog Franz Ferdinand wählte es für seine Familie als Begräbnisstätte. Im Jahr 1914 wurden er und seine Frau Sophie von Hohenberg in der Gruft unterhalb der Schlosskirche begraben. Seit 1982 ist im Schloss, das noch heute von den Nachfahren des Thronfolgers bewohnt wird, ein Franz-Ferdinand-Museum eingerichtet.[3]

Einwohnerentwicklung

Artstetten-Pöbring: Einwohnerzahlen von 1869 bis 2024
Jahr  Einwohner
1869
 
1.372
1880
 
1.370
1890
 
1.393
1900
 
1.322
1910
 
1.316
1923
 
1.319
1934
 
1.270
1939
 
1.170
1951
 
1.170
1961
 
1.172
1971
 
1.148
1981
 
1.143
1991
 
1.170
2001
 
1.178
2011
 
1.167
2021
 
1.233
2024
 
1.269
Quelle(n): Statistik Austria, Gebietsstand 1.1.2021
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Schloss Artstetten mit der Schloss- bzw. Pfarrkirche
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Pfarrkirche Pröbing
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Kultur und Sehenswürdigkeiten

Wirtschaft und Infrastruktur

Im Jahr 2010 gab es in der Gemeinde 113 land- und forstwirtschaftliche Betriebe.[4] Mit Stand von 2011 waren zudem 52 nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten ausgewiesen.[4] Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort lag 2011 bei 631, was einer Erwerbsquote von 55,18 Prozent entspricht.[4]

Politik

Gemeinderatswahlen
 %
80
70
60
50
40
30
20
10
0
70,76 %
(+2,48 %p)
21,99 %
(+4,89 %p)
7,25 %
(−7,37 %p)
20202025

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 19 Sitze.

Bürgermeister

Bürgermeister in Artstetten-Pöbring
  • 1966–1975 Heribert Kienberger (ÖVP)
  • seit 1998 Karl Höfer (ÖVP)[12]

Wappen

Das 1976 verliehene Wappen zeigt einen „goldenen Adler auf schräggeteiltem schwarz/roten Grund“.[3]

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Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten

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Commons: Artstetten-Pöbring – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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Einzelnachweise

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