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Ausgleichsbehälter
dient in vielen unterschiedlichen technischen Systemen zur Stabilisierung der Ablaufprozesse Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ein Ausgleichsbehälter (kurz AGB) dient in vielen unterschiedlichen technischen Systemen zur Stabilisierung der Ablaufprozesse.
Allgemeines
Ein Ausgleichsbehälter ist eine Armatur, die in Klein- und Großanlagen Verwendung findet. Sie wird benötigt, um durch temperaturbedingte Ausdehnung, Verdunstung oder Verdampfung eines flüssigen oder gasförmigen Betriebsmittels dessen Verlust zu kompensieren, im Falle der Temperaturausdehnung wird das schwankende Volumen ausgeglichen. Meistens wird mit dem Ausgleichsbehälter und dem vorgehaltenen Betriebsmittel der Anlagendruck aufrechterhalten.
Technisch kann ein Ausgleichsbehälter auf unterschiedliche Weise und in unterschiedlicher Größe je nach den vorliegenden Anforderungen beschaffen sein. In geschlossenen und beheizten Anlagen ist dies ein Ausdehnungsgefäß, in offenen Systemen z. B. ein Hochbehälter.
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Anwendungsgebiete
- Windkessel in Betriebsbremsanlage – beispielsweise mit Druckluft, etwa bei Eisenbahnwagen oder Kraftfahrzeugen, siehe auch Bremse (Kraftfahrzeug)
- Membranausdehnungsgefäße und Pufferspeicher in Etagen- und Zentralheizungen
- Kühlanlagen
- Hydrophore in Wasserleitungssystemen mehrstöckiger Häuser
- Hochbehälter in Wasserversorgungsnetzen
Siehe auch
Literatur
- Konrad Reif (Hrsg.): Bremsen und Bremsregelsysteme. 1. Auflage, Vieweg + Teubner, Wiesbaden 2010, ISBN 978-3-8348-1311-4.
- A. Ziegler: Lehrbuch der Reaktortechnik. Band 3, Springer Verlag, Berlin / Heidelberg 1985, ISBN 978-3-540-15473-0.
- Karl Volger, Erhard Laasch: Haustechnik. Grundlagen – Planung – Ausführung, 9. neubearbeitete und erweiterte Auflage, B.G. Teubner, Stuttgart 1994, ISBN 978-3-322-94746-8.
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Weblinks
- Der Ausgleichsbehälter Funktionsweise und Installation (abgerufen am 10. April 2017)
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