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Baja
Stadt im Komitat Bács-Kiskun im Süden Ungarns Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Baja [] ist eine ungarische Stadt mit Komitatsrecht im gleichnamigen Kreis im Komitat Bács-Kiskun. Der Tourismus und die Fischerei spielen in Baja eine bedeutende Rolle.
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Geografische Lage
Baja liegt im südlichen Teil Ungarns, 147 Kilometer südlich der Hauptstadt Budapest, 99 Kilometer südwestlich des Komitatssitzes Kecskemét, am linken Ufer der Donau, ungefähr 30 Kilometer nördlich des Dreiländerecks Ungarn–Kroatien–Serbien und am nördlichen Rand der Region Batschka. Nachbargemeinden sind Érsekcsanád, Csávoly, Bácsbokod, Vaskút, Bátmonostor, Szeremle und PÖrböly.
Geschichte
Im Jahr 1318 wurde Baja erstmals urkundlich erwähnt. 1712 siedelten sich die ersten deutschen Kolonisten an, die Donauschwaben.
Im Jahr 1913 gab es in der damaligen Munizipalstadt 3209 Häuser und 21.032 Einwohner auf einer Fläche von 15.052 Katastraljochen.[2] Sie gehörte zu dieser Zeit zum Komitat Bács-Bodrog.
Noch im Jahre 1946 waren 2304 Einwohner deutschstämmig, also rund 15 Prozent der Gesamteinwohner.
Am 17. September 1944 griffen Flugzeuge der US Air Force die Eisenbahn-Donaubrücke von Baja an.[3]
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Sehenswürdigkeiten

Die in den 1840er Jahren erbaute Synagoge von Baja wird heute als Stadtbibliothek genutzt.
Die römisch-katholische Pfarrkirche Szent Péter és Szent Pál wurde 1765 im barocken Stil erbaut.[4]
Das Ferenc-Miskolczy-Hausmuseum, bekannt als Bagolyvár („Eulenschloss“), ist das ehemalige Wohnhaus des Malers Ferenc Miskolczy (1899–1994). Die Sammlung enthält Objekte zur Kulturgeschichte der Stadt aus den Jahren zwischen 1920 und 1990.
Das István-Türr-Museum, benannt nach dem Politiker István Türr (1825–1908), in Nord-Batschka zeigt Gegenstände aus der Geschichte der Region.
Veranstaltungen
Jährlich findet am zweiten Wochenende im Juli ein Volksfest statt, bei dem in mehr als 2000 Kesseln über offenem Feuer Fischsuppe für weit über 20.000 Personen gekocht wird.
Söhne und Töchter der Stadt
- Pavel Đurković (1772–1830), Maler
- Karl Isidor Beck (1817–1879), Dichter
- Wilhelm Beck (1822–1862), Zeichner
- Imrich Bende (1824–1911), Bischof
- István Türr (1825–1908), Aufständischer und Politiker
- Joseph Perles (1835–1894), Rabbiner
- Samuel Kohn (1841–1920), Rabbiner, Theologe und Historiker
- Leopold Schulhof (1847–1921), österreichisch-französischer Astronom
- Johann von Nostitz-Rieneck (1847–1915), Feldmarschalleutnant
- Alexander Nehr (1855–1928), Kunstschlosser und Kunstschmied
- Juliane Déry (1864–1899), Schriftstellerin
- József Balassa (1864–1945), Philologe
- Eduard „Ede“ Telcs (1872–1948), Bildhauer und Medailleur
- Győző Halmos (1889–1945), Turner
- József Ijjas (1901–1989), Geistlicher
- István Lang (1933–2007), Radrennfahrer
- Emmerich Schwemlein (* 1950), Politiker (SPÖ)
- Viktoria Eschbach-Szabo (* 1956), Japanologin und Sprachwissenschaftlerin
- Péter Disztl (* 1960), Fußballtorhüter
- Ferenc Berkes (* 1985), Schachspieler
- Tamás Kazi (* 1985), Mittelstreckenläufer
- Renata Koch (* 1985), Triathletin
- Ágnes Czingulszki (* 1987), Journalistin und Autorin
- Gábor Faldum (* 1988), Triathlet
- Marcell Pongó (* 1997), Basketballspieler
- Emma Nagy (* 1998), Jazzmusikerin
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Städtepartnerschaften

Es bestehen folgende Städtepartnerschaften:[5]
Argentan in Frankreich
Hódmezővásárhely in Ungarn
Labin in Kroatien
Sângeorgiu de Pădure in Rumänien
Sombor in Serbien
Târgu Mureș in Rumänien
Thisted in Dänemark
Waiblingen in Deutschland
Klima
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Baja 1991–2020
Quelle: inforclimat.fr | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Weblinks
Commons: Baja – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Baja város honlapja. Offizielle Webseite. (ungarisch).
- Baja város. Wappen von Baja. In: Nemzeti Jelképek. (ungarisch).
- Baja. In: A Pallas nagy lexikona. (ungarisch).
- Páduai Szent Antal–templom. In: miserend.hu. (ungarisch).
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Einzelnachweise
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