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Bibliothek des Litterarischen Vereins in Stuttgart

1842 begründete Buchreihe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die Bibliothek des Litterarischen Vereins in Stuttgart (kurz BLVS oder BLV, seltener StLV) ist eine Buchreihe mit Ausgaben hauptsächlich deutscher Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Seine Publikationen in unregelmäßiger Folge erscheinen bis heute.

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Geschichte

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Gründung

Der 1839 von Stuttgarter Regierungs- und Kulturbeamten gegründete namengebende Litterarische Verein hatte weltweit fördernde Mitglieder, unter anderem zahlreiche Staatsoberhäupter, Professoren und Bibliothekare. Treibende Kraft der „Bibliothek“ war zunächst der Tübinger Professor Adelbert von Keller der ab 1849 auch die Präsidentschaft des Vereins übernahm. Über die Edition der Buchreihe hinaus entfaltete der Verein keine Vereinstätigkeit. Weitere namhafte Gesellschafter waren unter anderen: Karl August Barack, Karl Bartsch, Georg von Cotta, Georg Waitz, Wilhelm Wattenbach, Friedrich Zarncke. Protektor war König Karl. Die ersten Bände erschienen bei Ludwig Friedrich Fues. 1920 hörte der Verein auf zu existieren, die Buchreihe wurde jedoch mit dem alten Namen ab 1922 vom Verlag Anton Hiersemann (zunächst Leipzig, seit 1955 Stuttgart) fortgeführt. Beim Georg Olms Verlag sind Reprints von vergriffenen Bänden der Reihe erhältlich.

Viele gemeinfreie Editionen der Reihe liegen heute an verschiedenen Stellen (vor allem bei Google Book Search) digitalisiert im Internet vor.

Innerhalb der BLVS erschienen beispielsweise wissenschaftliche Ausgaben der Mentelin-Bibel und der Zimmerischen Chronik sowie Gesamtausgaben der Werke von Hans Sachs, Jörg Wickram, Andreas Gryphius und Johann Christian Günther. Neuere Großprojekte sind die Editionen der Werke von Martin Opitz und Anton Ulrich Herzog zu Braunschweig und Lüneburg.

Für einen Großteil der Editionen (Bd. 24–266) wählte der Verein für seinen Namen die Schreibweise Litterarischer Verein, in der Frühzeit und seit 1925 (Bd. 267) ist die Schreibweise Literarischer Verein.

2020 erschien Band 354 als Neue Folge 1.

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Bandübersicht

Zusammenfassung
Kontext

Die folgende Liste enthält bibliographische Angaben zu den einzelnen Bänden und weist frei verfügbare Digitalisate nach. Die Digitalisate der Universität Michigan beruhen auf den Scans von Google, enthalten jedoch zusätzlich unkorrigierten, automatisch erstellten Volltext. Beide Angebote sind mit ungenügenden Metadaten ausgestattet, da in einem Buch zusammengefasste Bände oft nur mit dem ersten Band bibliographisch erfasst wurden. In diesen Fällen wurde eine seitengenaue Verlinkung angestrebt. Ansonsten können solche Bände auch durch Blättern in den verlinkten Digitalisaten gefunden werden.

Achtung: Mit „Google (USA)“ bezeichnete Weblinks enthalten nur beim Abruf aus den USA oder mittels eines in den USA gelegenen Proxyservers vollständige Digitalisate.

Für mit „Michigan (S)“ bezeichnete Links gilt das Gleiche. Ohne US-Proxy bieten sie keinen Scan, aber Suchmöglichkeiten im Volltext.

Ein ebenfalls auf Scans von Google beruhendes Format ist, sofern zurzeit vorhanden, als „archive.org“ diesem nachgestellt, im Internet Archive gespeichert, und bedarf ggf. keines US-Proxy. Weitere Digitalisate sind dort eigenständig vorgenommen worden.

Digitalisate der Bände 1–250 stehen komplett auf Wikimedia Commons zum Download bereit (PDF). Eine Liste der Bände findet sich in Wikisource.

Weitere Informationen Band, Titel ...
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Literatur

Commons: Bibliothek des Litterarischen Vereins in Stuttgart – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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