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Braach

Stadtteil von Rotenburg an der Fulda Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Braach
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Braach ist ein Stadtteil von Rotenburg an der Fulda im osthessischen im Landkreis Hersfeld-Rotenburg.

Schnelle Fakten Stadt Rotenburg an der Fulda ...
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Geographische Lage

Der Ort liegt an der Fulda. Durch den Ort verläuft die Landesstraße 3208, nördlich am Ort vorbei führt die Bundesstraße 83.

Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Ortsgeschichte

Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Braach unter dem Namen Bracho im Güterverzeichnis Breviarium Sancti Lulli der Reichsabtei Hersfeld wird in die Zeit 769–775 datiert.[1] Im Jahr 1502 wurde der Ort neben Seifertshausen als Gerichtsort im Untergericht des hessischen Amts Rotenburg genannt.

1967 wurde der Ort Bundessieger im Wettbewerb: „Unser Dorf soll schöner werden“.

Hessische Gebietsreform (1970–1977)

Zum 31. Dezember 1971 wurde, im Zuge der Gebietsreform in Hessen, die bis dahin selbständige Gemeinde Braach auf freiwilliger Basis in die Stadt Rotenburg an der Fulda eingegliedert.[3][4] Für Braach, wie für die übrigen Stadtteile von Rotenburg an der Fulda, wurde ein Ortsbezirk eingerichtet.[5]

Verwaltungsgeschichte im Überblick

Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Braach angehört(e):[1][6]

Bevölkerung

Einwohnerstruktur 2011

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag 9. Mai 2011 in Braach 159 Einwohner. Darunter waren 3 (1,9 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 27 Einwohner unter 18 Jahren, 66 zwischen 18 und 49, 33 zwischen 50 und 64 und 33 Einwohner waren älter.[9] Die Einwohner lebten in 66 Haushalten. Davon waren 15 Singlehaushalte, 18 Paare ohne Kinder und 21 Paare mit Kindern, sowie 9 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 12 Haushalten lebten ausschließlich Senioren/-innen und in 45 Haushaltungen leben keine Senioren/-innen.[9]

Einwohnerentwicklung

Quelle: Historisches Ortslexikon[1]
Braach: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2011
Jahr  Einwohner
1834
 
619
1840
 
641
1846
 
614
1852
 
595
1858
 
556
1864
 
586
1871
 
497
1875
 
506
1885
 
494
1895
 
466
1905
 
496
1910
 
495
1925
 
510
1939
 
532
1946
 
828
1950
 
807
1956
 
690
1961
 
695
1967
 
698
1970
 
720
1980
 
?
1990
 
?
2001
 
1.002
2011
 
960
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS[1]; Zensus 2011[9]

Historische Religionszugehörigkeit

 1885:487 evangelische (= 98,58 %), 7 katholische (= 1,42 %) Einwohner[1]
 1961:630 evangelische (= 90,65 %), 63 katholische (= 9,06 %) Einwohner[1]
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Politik

Für den Stadtteil Braach besteht ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung. Er umfasst das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Braach.[5] Der Ortsbeirat besteht aus sieben Mitgliedern. Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 62,86 %. Alle Kandidaten gehörten der „Wählergemeinschaft Braach“ an.[10] Der Ortsbeirat wählte Jochen Freitag zum Ortsvorsteher.[11]

Wappen

Das Wappen wurde am 17. Mai 1955 durch das Hessische Innenministerium genehmigt.

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Wappen von Braach
Blasonierung: „In Blau ein silberner mit einem roten Patriarchenkreuz belegter Pfahl, beiderseits von je drei silbernen Lindenblättern begleitet (1:1:1).“[12]

Das Patriarchenkreuz ist eine Referenz auf das Fürstentum Hersfeld bzw. die Abtei Hersfeld.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Für die unter Denkmalschutz stehenden Kulturdenkmale des Ortes siehe die Liste der Kulturdenkmäler in Braach.

  • Viele Vereine bieten Freizeitmöglichkeiten für die Einwohner.
  • Seit vielen Jahrhunderten besteht eine evangelische Kirche, deren Gebäude 1134 erstmals renoviert wurde. Vom ehemaligen Friedhof bei der Kirche zeugen fünf barocke Grabsteine mit bemerkenswerten Inschriften.[13] Zur Pfarrgemeinde gehören auch Baumbach und Atzelrode.
  • Der Kunst-, Handwerker- und Bauernmarkt findet seit 1995 jedes letzte Wochenende in den Monaten von Mai bis Oktober statt und nennt sich Kuckucksmarkt
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Infrastruktur

Literatur

Anmerkungen und Einzelnachweise

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