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Breitflanschträger
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Breitflanschträger (umgangssprachlich oft als Doppel-T-Träger bezeichnet), auch Peiner Träger genannt, sind Stahlträger, die im Stahlbau eingesetzt werden, z. B. im Hallenbau, Brückenbau, Gewerbe- und Industriebau.
Ausführungen und Normung
Breitflanschträger mit DIN-Profilen:
- Normale Ausführung nach DIN 1025-2,
handelstypische Bezeichnung:
HEB-(alt: IPB-)Profil - Verstärkte Ausführung nach DIN 1025-4,
handelstypische Bezeichnung:
HEM-(alt: IPBv-)Profil
Alle drei Ausführungen sind Profilstahl nach EN 10034.
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Bedeutung
Bauen mit Stahlträgern zeichnet sich aus durch Flexibilität in der Gestaltung sowie schnelle und kostengünstige Bauweise durch die Möglichkeit der Vorfertigung. Stahlträger werden überwiegend aus Schrott hergestellt und lassen sich nach ihrer Nutzung ebenso wieder zu neuen Stahlprodukten recyceln.
Werkstoffe
Als Werkstoffe nach EN 10025:1990+A1:1993 werden beim Breitflanschträger (ebenso wie bei den anderen handelsüblichen Stahlträgern IPE und UNP) überwiegend folgende Werkstoffe eingesetzt:
Die neue Norm EN 10025-2:2004, die keine beruhigten Stähle mehr zulässt, ist nach einer Übergangsphase, in der alte und neue Norm galten, seit 1. September 2006 allein gültig. Nunmehr dürfen nur noch Stähle nach dieser neuen Norm in den Verkehr gebracht werden. Die entsprechende Umsetzung in den Landesbauordnungen ist abgeschlossen.
Das bisherige Ü-Zeichen wird durch das CE-Zeichen ersetzt.
Frühere Breitflanschträger
Es gab früher andere Breitflanschträger, bei denen die Dimensionen direkt vom Stahlwerk vorgegeben wurden. So gab es den Peiner-Träger, auch P-Träger genannt, vom gleichnamigen Stahlwerk.[1][2] Außerdem gab es verschiedene Differdinger-Profile, Breitflanschträger von der Deutsch-Luxemburgischen Bergwerks- und Hütten-AG aus Differdingen.[3][4][5]
Weblinks
Einzelnachweise
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