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Staatliche Akademie für Kunst und Kunstgewerbe Breslau

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Die Staatliche Akademie für Kunst und Kunstgewerbe in Breslau ging im Jahr 1911 aus der am Kaiserin-Augusta-Platz bereits 1791 gegründeten Königlichen Kunst- und Gewerbeschule hervor und war zu ihrer Zeit eine bedeutende Kunstakademie in Preußen. Ihr erster Direktor war Hans Poelzig, unter dem die Schule den Rang einer Akademie erhielt und nun Königliche Kunst- und Gewerbeakademie hieß.

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Breslauer Akademie am Kaiserin-Augusta-Platz (heute Plac Polski) mit Siegesdenkmal auf einer Ansichtskarte von 1916

Infolge der 2. Preußischen Notverordnung wurde die Akademie am 1. April 1932 geschlossen. Nach der Schließung wurde der Unterricht in Meisterateliers für rund ein Jahr weitergeführt. Im April 1933 wurde in der Presse über einen Entschluss des nationalsozialistischen preußischen Kultusministers Bernhard Rust berichtet, nach dem die „fünf Meisterateliers der Malerei und Bildhauerei“ mit der „Baufakultät der Technischen Hochschule“ sowie dem kunsthistorischen Seminar und dem Archäologischen Institut der Universität Breslau zu einer „Groß-Akademie“ zusammengefasst werden sollten. Ziel dieser ungewöhnlichen fachlichen Bündelung sollte sein, „dem jungen Künstler eine bessere und wissenschaftliche Schulung, dem jungen Kunsthistoriker eine gründlichere Kenntnis der praktischen Künste und dem Architekten wieder die Eingliederung in die gestaItende Kunst und Lösung von der normierenden Ingenieurtechnik“ zu ermöglichen.[1]

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Lehrer

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Studenten

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Gruppenausstellungen

  • Breslauer Akademieschüler (1922–1932) heuteKunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, 1979
  • 200 Jahre Kunsthochschule Breslau – Nassauischer Kunstverein, Wiesbaden 1990

Literatur

  • Kornelia von Berswordt-Wallrabe (Hrsg.): Von Otto Müller bis Oskar Schlemmer. Künstler der Breslauer Akademie. Experiment, Erfahrung, Erinnerung. Staatliches Museum Schwerin, Schwerin 2002, ISBN 3-86106-076-0. (Ausstellungskatalog)
  • Johanna Brade: Werkstätten der Moderne. Lehrer und Schüler der Breslauer Akademie 1903–1932. Stekovics, Halle an der Saale 2004, ISBN 3-89923-061-2. (Ausstellungskatalog)
  • Johanna Brade: Zwischen Künstlerbohème und Wirtschaftskrise. Otto Müller als Professor der Breslauer Akademie 1919–1930. Oettel, Görlitz u. a. 2004, ISBN 3-932693-84-1.
  • Petra Hölscher: Die Akademie für Kunst und Kunstgewerbe zu Breslau. Wege einer Kunstschule 1791–1932. (= Bau + Kunst, Schleswig-holsteinische Schriften zur Kunstgeschichte, Band 5.) Ludwig, Kiel 2003, ISBN 3-933598-50-8. (zugleich Dissertation, Universität Kiel, 1997) (Inhaltsverzeichnis online, z. B. im OPAC der Deutschen Nationalbibliothek)
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  • Die Schlesier auf der Werkbund-Ausstellung Cöln 1914 (gestaltetes Titelblatt, Vorwort von N. N., Namen und Kunstgebiete bzw. Kunstwerke aller Ausstellenden aus Schlesien, überwiegend von der Kunstakademie)

Einzelnachweise

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