BuB

Die „BuB – Forum Bibliothek und Information“ ist die am weitesten verbreitete spartenübergreifende bibliothekarische Fachzeitschrift im deutschsprachigen Raum. Sie wurde 1948 vom ehemaligen „Verein Deutscher Volksbibliothekare“ (VDV) als Nachfolgepublikation von „Bücherei und Bildung“ gegründet. Ab 1971 hieß die Zeitschrift „Buch und Bibliothek“, seit dem Jahr 2000 trägt sie den Titel „BuB“.

Schnelle Fakten

BuB – Forum Bibliothek und Information
Beschreibung	deutschsprachige bibliothekarische Fachzeitschrift
Verlag	Eigenverlag „Berufsverband Information Bibliothek (BIB)“
Hauptsitz	Reutlingen
Erstausgabe	1922/1948
Erscheinungsweise	sechsmal jährlich
Verkaufte Auflage	5.850 Exemplare
Chefredakteur	Bernd Schleh
Weblink	www.b-u-b.de

Mit Genehmigung der amerikanischen Besatzungsbehörde erschien im November 1948 in Bremen die erste Ausgabe der neu gegründeten Zeitschrift unter dem Titel Bücherei und Bildung. Verantwortlich zeichnete der erst im Juni 1949 offiziell in Fulda gegründete Verein der Volksbibliothekare. Herausgeber war Werner Mevissen (1911–1978), Direktor der Volksbüchereien der Freien Hansestadt Bremen. Diese Nachfolgepublikation enthielt bis 1976 ebenfalls schwerpunktmäßig Buchkritiken, die seither in einem Informationsservice der EKZ.bibliotheksservice erscheinen. Der erste Chefredakteur war Hans Harald Breddin (1915–1990), der auch den Bereich der Buchkritiken einrichtete und betreute.^[1]

Eine Neukonzeption in der Programmatik in den Jahren 1970/1971 führte zu einer weiteren Titeländerung in »Buch und Bibliothek« (ISSN 0340-0301). Im Jahr 2001 erfolgte der bis heute gültige Namenswechsel zu »BuB: Forum für Bibliothek und Information« (ISSN 1869-1137). Die Zeitschrift wird seit dem Jahr 2000 vom Berufsverband Information Bibliothek (BIB) getragen.

Heute enthält BuB Aufsätze, Kommentare, Diskussionsbeiträge, Interviews, Berichte, Nachrichten und Rezensionen zu den Themen der öffentlichen und der wissenschaftlichen Bibliotheken, des Medien- und Informationsmarktes sowie der Bildungs- und Kulturpolitik. Die Rubrik „Aus dem Berufsverband“ wird von Katrin Lück und Karin Holste-Flinspach verantwortet. Zu den Autoren des Blattes zählen – neben Bibliotheksangestellten und Informationsexpertinnen und Informationsexperten aus dem In- und Ausland – auch Menschen in der Politik, Hochschullehrende, Literatur- und Medienschaffende.

Für den Inhalt zeichnen die beiden vom Berufsverband Information Bibliothek (BIB) direkt gewählten Herausgebenden, vom BIB-Vorstand delegierte Herausgebende sowie die Redakteure Bernd Schleh und Helen Schenkl verantwortlich. Seit dem 50. Jahrgang 1998 verfügt die Zeitschrift BuB über einen Redaktionsbeirat. Diesem gehören Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Bereichen (nicht nur) des Bibliotheks- und Informationswesens an. Zu den Beziehenden von BuB zählen neben den rund 4.800 Mitgliedern des BIB, für die das Abonnement im Vereinsbeitrag enthalten ist, auch Bibliotheken im In- und Ausland, Ausbildungsstätten oder Kultureinrichtungen.

Ende 2012 wurde die BuB-Homepage um aktuelle Kurzmeldungen zum Bibliothekswesen erweitert. 2021 wurde die Webseite vollständig überarbeitet. Seitdem werden regelmäßig ganze Artikel aus den aktuellen Ausgaben zum Lesen angeboten. Alle Ausgaben werden drei Monate nach Erscheinen frei zugänglich auf der BuB-Website als PDF zum Download bereitgestellt. Dort sind Hefte ab Jahrgang 2020 zu finden. Ältere Ausgaben bis zurück zum ersten Heft aus dem Jahr 1948 stehen im Zeitschriftenportal „Universal Multimedia Electronic Library“ (UrMEL) der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek (ThULB) zur Verfügung. Ebenso kann BuB – mit zusätzlichen Links, Fotos und Videos – in der gleichnamigen App gelesen werden.

Bis 2025 ist das Heft zehnmal im Jahr erschienen. Seit 2026 erscheinen sechs gedruckte Ausgaben pro Jahr mit einer Auflage von 5.850 Exemplaren. Parallel dazu wird das Online-Angebot der Zeitschrift (Website, App und Social Media) erweitert.

Geschichte und Programmatik der Zeitschrift

Chefredaktion/verantwortliche Redaktion

Bisherige Chefredaktion

Herausgebende

Bisherige Herausgebende

Literaturangaben

Weblinks

Einzelnachweise

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