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Buków (Żarów)

Dorf in Polen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Buków (deutsch Bockau) ist ein Ort in der Stadt- und Landgemeinde Żarów (Saarau) im Powiat Świdnicki der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen.

Schnelle Fakten Buków Bockau, Basisdaten ...
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Buków
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Lage

Buków liegt etwa 10 Kilometer nordöstlich von Żarów (Saarau), 20 Kilometer nordöstlich von Świdnica (Schweidnitz) und 36 Kilometer südwestlich von Breslau.

Nachbarorte sind Pyszczyn (Pitschen) im Westen, Bogdanów (Neuhof) im Norden, Imbramowice (Ingramsdorf) im Südwesten, Dzikowa (Ebersdorf) im Süden, Borzygniew (Borganie) im Südosten.

Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

1260 wurde Bockau zu Deutschem Recht ausgesetzt, wobei für die örtliche Kirche zwei freie Hufen vorbehalten waren.[1] Der Ort erscheint 1349 in einer Urkunde unter der Schreibweise Buckow und 1360 als Butkow. Grundherr war das Breslauer Domstift in Breslau und nach der Säkularisation der preußisch-königliche Fiskus.[2] Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel Bockau 1741/42 mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen. Die alten Verwaltungsstrukturen wurden aufgelöst und Bockau in den Landkreis Striegau eingegliedert, mit dem es bis zu seiner Auflösung 1932 verbunden blieb.

1845 zählte das Pfarrdorf 92 Häuser, eine Freischoltisei, ein Lehngut, 663 überwiegend katholische Einwohner (20 evangelisch), evangelische Kirche zu Domanze, eine katholische Pfarrkirche unter königlichem und fürstbischöflichem Patronat, eingepfarrt Ebersdorf, eine katholische Schule mit einem Lehrer und einem Hilfslehrer, eine Windmühle, eine Brauerei, 18 Handwerker und Händler, 700 Merinoschafe und 900 Landschafe.[3] Wegen der Sparmaßnahmen infolge der Weltwirtschaftskrise wurde der Landkreis Striegau zum 1. Oktober 1932 aufgelöst und die Landgemeinde Bockau dem Landkreis Neumarkt zugeschlagen.

Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Bockau 1945 an Polen und wurde in Buków umbenannt. Die einheimische deutsche Bevölkerung wurde, soweit sie nicht vorher geflohen war, vertrieben. Die neu angesiedelten Bewohner waren teilweise Zwangsumgesiedelte aus Ostpolen, das an die Sowjetunion gefallen war.

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Sehenswürdigkeiten

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Pfarrkirche St. Stanislaus
  • Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Stanislaus (Kościół parafialny św. Stanisława) ist ein geschütztes Baudenkmal. Der Vorgängerbau stammt aus der Zeit um 1200 bis 1250 und wurde 1260 erstmals erwähnt. Das heutige einschiffige Gotteshaus aus Bruchstein mit einem rechteckigen geschlossenen Chor wurde im 14. Jahrhundert im gotischen Stil erbaut. Die nördliche und südliche Seitenkapelle am Langhaus kamen im 18. Jahrhundert hinzu. Im 19. Jahrhundert erfolgte eine Renovierung. 2014 wurde das Dach erneuert.[4] Die Kirche umgibt ein alter Friedhof mit einer Umfassungsmauer.
Commons: Buków (Lower Silesian Voivodeship) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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